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Paukenschlag in Greifswald: Fuchs übernimmt für Vrabec

Nächster Trainerwechsel beim Aufsteiger

Paukenschlag in Greifswald: Fuchs übernimmt sofort für Vrabec

Lars Fuchs hospitierte im vergangenen September noch unter Steffen Baumgart beim 1. FC Köln, ab sofort trainiert der ehemalige Zweitliga-Profi den Greifswalder FC.

Lars Fuchs hospitierte im vergangenen September noch unter Steffen Baumgart beim 1. FC Köln, ab sofort trainiert der ehemalige Zweitliga-Profi den Greifswalder FC. IMAGO/Herbert Bucco

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Diese Nachricht überrascht: Nach nur zwei Monaten ist Roland Vrabec beim Greifswalder FC bereits wieder Geschichte. Der 49-Jährige hatte die Nachfolge von Roland Kroos nach dessen gesundheitlichen Problemen, anders als zunächst geplant, schon im Februar angetreten und muss sich nun bereits wieder nach einem neuen Trainerjob umsehen.

Grund für die Trennung, so schreibt der Verein auf seiner Homepage, sei die sportliche Entwicklung der vergangenen Wochen. Tatsächlich sammelte Greifswald unter der Leitung von Vrabec nur sieben Punkte. In Abstiegsnöte sollte der Aufsteiger bei acht Punkten Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz dennoch nicht mehr geraten. Vor allem die Art und Weise des Auftretens dürfte den Verantwortlichen jedoch Sorgen bereitet haben. Gegen den BFC Dynamo (0:5) und Rot-Weiß Erfurt (0:4) zeigte die Mannschaft jeweils kaum Gegenwehr, hinzukamen ein 2:2 beim Tabellenvorletzten Halberstadt und das jüngste Aus im Landespokal gegen Verbandsligisten FSV Einheit 49 Ueckermünde. Zu viel für die Vereinsführung.

Fuchs plant aggressiven Offensivfußball

Lars Fuchs soll das Ruder in der Hansestadt nun herumreißen. Der ehemalige Zweitliga-Stürmer, der die letzten zehn Monate pausierte und unbedingt wieder auf den Platz zurückwollte, war bislang als Coach im Nachwuchs in Magdeburg und Hannover tätig. Die große Hürde bestehe laut dem 40-Jährigen nun darin, den Kader richtig kennenzulernen. Dafür seien viele Gespräche nötig. "Das ist natürlich auch spannend für mich. Ich habe die Herausforderung super gerne angenommen. Das nächste Spiel (bei Chemie Leipzig, Anm. d. Red.) ist in zwei Tagen und da haben wir nichts zu verlieren", wird Fuchs auf der Greifswalder Homepage zitiert, der nun erst einmal den Spaß zurückbringen und dem Team "nach der schweren Zeit" ein bisschen Selbstvertrauen zurückzugeben will.

In Zukunft soll es in Greifswald dann aggressiven Offensivfußball mit schnellen Ballrückeroberungen und vielen Tormöglichkeiten geben. "Da kann man sich auf jeden Fall darauf freuen, wenn man nächste Woche hier ins Stadion kommt", so Fuchs.

dw

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