Noch bis zum Januar 2025 darf der 1. FC Köln aufgrund der sogenannten Transfersperre keine neuen Spieler registrieren, unter Vertrag nehmen aber schon. Das hat der Effzeh jüngst bei Mansour Ouro-Tagba getan und nun auch bei Chilohem Onouha. Während Ouro-Tagba in der 2. Bundesliga beim SSV Jahn Regensburg gelandet ist, wird Onouha künftig beim SC Verl spielen.
"Chilo bringt in Bezug auf sein Talentpotenzial ein recht komplettes Gesamtpaket aus athletischen und technischen Fähigkeiten mit", erklärte FC-Geschäftsführer Christian Keller. "Unsere Aufgabe wird es nun sein, ihn bestmöglich an die höheren Herausforderungen im Herrenfußball zu gewöhnen und aus seinem Potenzial Qualität zu entwickeln. Mit der Leihe nach Verl haben wir dafür einen guten Anfang geschaffen und werden Chilo während der Leihe intensiv begleiten."
Onuoha spielte zuletzt bei RB Leipzig, dort endet der Vertrag des Stürmers. Für die Sachsen lief der 19-Jährige 20-mal für die U 19 in der A-Junioren Bundesliga auf, auch Youth-League-Erfahrung bringt er mit nach Verl. Zudem hat Onuoha einen Kurzeinsatz in der deutschen U-19-Nationalmannschaft zu verzeichnen.
"Chilo ist hochtalentiert und hat eine hervorragende Ausbildung genossen. Er ist dribbelstark, variabel einsetzbar und bringt ein extremes Tempo mit", freut sich Sebastian Lange, der Sportliche Leiter des Sportclub Verl über die Leihe des "vielseitigen Offensivspielers, der sowohl auf den Außenpositionen als auch auf der Zehn agieren kann" und sich nun ein Jahr in der 3. Liga für Aufgaben beim 1. FC Köln empfehlen kann.
"Ich habe mich für den FC entschieden, weil ich in den Gesprächen viel Vertrauen gespürt habe", meinte Onuoha, der den "Umweg" über den SCV in seinem ersten Seniorenjahr als guten Schritt sieht.
