Was sich in den vergangenen Wochen angedeutet hatte, machte der SC Freiburg am Donnerstag offiziell: Von RB Salzburg kommt Junior Adamu in den Breisgau. Für den 22-jährigen österreichischen Nationalstürmer wird nach kicker-Informationen eine Summe in Höhe von sechs Millionen Euro plus erfolgsabhängiger Boni fällig.
"Junior ist ein variabel einsetzbarer Offensivspieler, der zentral, aber auch hängend agieren kann", beschreibt SCF-Vorstand Jochen Saier die Qualitäten Adamus in einer Vereinsmitteilung. "Er hat eine intensive Spielweise, einen guten Zug zum Tor und stellt sich in den Dienst der Mannschaft. Wie bei all unseren jungen Spielern hat er noch richtig Entwicklungspotential. Das wollen wir über die gemeinsame Arbeit voll ausschöpfen. Mit seiner Haltung und unserer Arbeitsweise schauen wir optimistisch nach vorne."
Bereits 14 Champions-League-Spiele
Trotz seines jungen Alters kann der 1,83 Meter große Stürmer bereits die Erfahrung aus 14 Champions-League-Spielen (zwei Tore) sowie zwei Einsätze in der Europa League vorweisen. Für das österreichische Nationalteam lief er sechsmal auf, in der österreichischen Bundesliga gelangen ihm in 58 Einsätzen 17 Tore. Der in Nigeria geborene Adamu kam 2015 vom Grazer AK zu den Salzburgern, die er in der Rückrunde der Saison 2020/21 auf Leihbasis zum Schweizer FC St. Gallen verließ. In der abgelaufenen Spielzeit gehörte er nicht zum Stammpersonal beim österreichischen Meister.
"Der SC Freiburg hat in Österreich einen sehr guten Ruf, das hat sich bei mir in den Gesprächen mit den Verantwortlichen und Menschen, die den Verein gut kennen, bestätigt. Ich möchte noch besser werden und mich in der deutschen Bundesliga durchsetzen. Dafür ist Freiburg der richtige Ort", erklärt Adamu seinen Schritt zum SCF.
Adamu, dessen Vertrag in Salzburg noch bis 2025 gelaufen wäre, ist der erste Sommer-Neuzugang beim Tabellenfünften der abgelaufenen Bundesliga-Saison und läuft künftig mit der Rückennummer 20 auf.