Knapp vier Wochen sind seit dem letzten Pflichtspiel von Dynamo Dresden vergangen. Der Rückrunden-Auftakt der Sachsen missriet zu diesem Zeitpunkt völlig. Mit 0:3 ging das Schmidt-Team bei Mitaufsteiger FC Ingolstadt baden. Seitdem ist einiges passiert bei der SGD - weshalb der Coach der Dresdner zuversichtlich ist, dass am Freitagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) der Start gegen den HSV gelingt.
"Ich habe das Gefühl, dass wir sehr stabil sind", meinte Schmidt auf der Spieltags-Pressekonferenz nach einer "intensiven Vorbereitung" in der Winterpause. Der einzige Test gegen Erzgebirge Aue verlief zudem gut, mit 5:0 wurde der Liga-Konkurrent bezwungen. "Optimistisch" geht der Trainer daher in das Spiel gegen den auf Platz 3 stehenden HSV.
Trotz mäßiger Trefferquote: Der Optimismus überwiegt
Schmidt weiß aber auch, dass seine Offensive für einen Punktgewinn wie im Hinspiel (1:1) "mehr Torgefahr" ausstrahlen muss. Lediglich 20 Treffer erzielten die Sachsen bis dato, die meisten davon Angreifer Christoph Daferner (acht Mal erfolgreich). Doch "bei Ransford-Yeboah Königsdörffer scheint der Knoten geplatzt", gibt sich Schmidt angesichts der jüngsten Bilanz des Offensivmanns zuversichtlich. Genauso bringe Neuzugang Vaclav Drchal eine neue Komponente ins Team.
Apropos Transferaktivitäten: Sportchef Ralf Becker hat laut eigener Aussage "nicht das Gefühl, noch etwas machen zu müssen", schließt aber auch nichts aus. Mit den bisherigen Zugängen Drchal und Oliver Batista Meier ist Coach Schmidt auch sehr zufrieden, schließt gar einen Startelf-Einsatz für die beiden nicht aus. Generell sei der Kampf um die erste Elf offen.
Insgesamt sieht Schmidt für das Spiel gegen den HSV viel Positives. Jeder im Team sei "heiß" darauf. Weshalb der 53-Jährige sagt: "Wir wollen offensiv und aktiv in die Partie gehen. Das entspricht auch dem Charakter unserer Mannschaft."
