"Für was?" Diese Frage stellte ein sichtlich genervter Mainz-Coach Svensson in der 88. Minute beim Spiel seiner Nullfünfer gegen Bochum Schiedsrichter Frank Willenborg. Der Däne wurde vom Osnabrücker aufgrund von Protesten verwarnt - eine besondere Gelbe Karte.
Denn für Svensson, der seit etwas mehr als einem Jahr Trainer der Rheinhessen ist, war die Verwarnung seine vierte in der laufenden Saison. Damit wird der 42-Jährige kommende Woche am Samstag bei Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth (15.30 Uhr) gesperrt fehlen.
"Missverständnis" hat zur Verwarnung geführt
"Ein bisschen komisch", weil durch ein Missverständnis entstanden, sei die Verwarnung laut Svensson zwar gewesen. Gegenüber "Sky" gab er nach dem 1:0-Erfolg aber zu: "Ich habe mir nicht so viele Gedanken gemacht." Nun müsse er seine Sperre eben hinnehmen. "Schade" sei dies nach dem dritten Heimsieg in Serie ohne Gegentor, doch die Freude darüber "überwiegt im Vergleich zu den vier Gelben Karten".
Immerhin wird Svensson seine Mannschaft beim erneuten Duell mit dem VfL Bochum im DFB-Pokal am Dienstagabend (20.45 Uhr) im Ruhrpott von der Seitenline aus trainieren dürfen.
Lesen Sie auch: Burkardt erhält das Preisschild "unverkäuflich"