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Italien frech und "klischeehaft" - Glückliches Kolumbien

U-20-WM in Polen

Italien frech und "klischeehaft" - Glückliches Kolumbien

Lupfer ins Glück: Andrea Pinamonti trifft zum entscheidenden 1:0.

Lupfer ins Glück: Andrea Pinamonti trifft zum entscheidenden 1:0. imago images

"Italien gewinnt Spiele mit 1:0 und erzielt das Tor per Elfmeter", so oder so ähnlich lautet ein gängiges Klischee über den italienischen Fußball. Selbstverständlich trifft das meist nicht zu, allerdings gibt es auch Spiele, in denen es genau so läuft - so wie an diesem Sonntag in Gdingen. Die Azzurrini bekamen es mit Gastgeber Polen zu tun, Andrea Pinamonti nutzte in der 38. Minute einen von Dominic Steczyk (1. FC Nürnberg) verursachten Handelfmeter, um Italien mit einem frechen Lupfer in Führung zu bringen.

Diese brachten die Azzurrini anschließend über die Zeit, allerdings bedeutete das nicht, dass die Polen chancenlos gewesen wären. Vielmehr fehlte das Abschlussglück. Die beste Möglichkeit Vergab Marcel Zylla vom FC Bayern München, der in der 51. Minute im Eins-gegen-eins an Schlussmann Alessandro Plizzari scheiterte. Italien trifft im Viertelfinale nun entweder auf Argentinien oder Mali.

So richtig spannend war es dann am Abend zwischen Kolumbien und Neuseeland, das erstmals in seiner Geschichte das Achtelfinale der U-20-WM erreicht hatte. Für die Kiwis begann es nicht gut, nach elf Minute jubelte der Favorit aus Südamerika, Andre Reyes hatte getroffen. Doch Neuseeland hatte rasch eine Antwort parat - und zwar in Person von Elijah Just (35.). Beim 1:1 blieb es dann aber in diesem intensiven Spiel dann auch, sodass die Entscheidung im Elfmeterschießen fiel. Dieses begann dann ganz nach dem Geschmack der Ozeanier: Sowohl Brayan Vera als auch Johan Carbonero scheiterten, Kolumbien hatte als gleich die ersten beiden Elfmeter nicht verwandelt - und dennoch jubelten am Ende die Lateinamerikaner, weil eben Joe Bell, Gianni Stensnes und zu guter Letzt auch noch Matt Conroy vergaben. So siegte Kolumbien mit 5:4 i.E. und

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