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Ausschluss: UEFA sperrt Galatasaray für ein Jahr

Türkischer Meister verstößt gegen Financial Fairplay

Ausschluss: UEFA sperrt Galatasaray für ein Jahr

Bitter: Galatasaray muss international aussetzen.

Bitter: Galatasaray muss international aussetzen. imago

Der europäische Fußball-Verband sprach die Strafe für den amtierenden türkischen Doublesieger am Mittwoch aus. Zudem werde Galatasaray die Pflicht auferlegt, seine Ausgaben für Spieler bis 2017 zu reduzieren.

Die Strafe gilt nach UEFA-Angaben vom Mittwoch für eine der nächsten beiden Spielzeiten und sei verhängt worden, weil der Klub versäumt habe, sich während der Saison 2015/16 an die sogenannten "Break-even"-Vorschriften zu halten, die es verbieten, im Verhältnis zu den Einnahmen zu viel auszugeben. Wann Galatasaray aussetzen muss, hängt davon ab, ob sie sich in diesem Jahr für den Europapokal qualifizieren oder nicht.

Bereits 2014 musste der Klub eine Geldstrafe an die UEFA bezahlen, weil er gegen die Finanzauflagen der UEFA verstoßen hatte. Nachdem der Verband im Januar erklärt hatte, den Fall des erneuten Verstoßes an die rechtssprechende Kammer der UEFA-Finanzkontrollkammer für Klubs (FKKK) weitergeleitet zu haben, war Vereinspräsident Dursun Özbek in Nyon persönlich vorstellig geworden. Sein Ziel, eine Reduzierung des Strafmaßes zu erzielen, scheiterte allerdings. Beim ohnehin klammen Verein wird durch den Wegfall der Europapokaleinnahmen die finanzielle Lage weiter verschärft.

kid/dpa