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Cassano droht der Rauswurf

Genua: Verbalattacke gegen Präsidenten

Cassano droht der Rauswurf

Enfant terrible: Antonio Cassanos Tage in Genua scheinen gezählt.

Enfant terrible: Antonio Cassanos Tage in Genua scheinen gezählt. picture alliance

Der neue Hoffnungsträger der italienischen Nationalmannschaft hatte sich Medienberichten zufolge am Dienstagabend geweigert, den Klub-Chef zu einer Feier zu begleiten und Garrone vor Funktionären und Spielern verbal heftig attackiert. Eine schriftliche Entschuldigung habe er verweigert. Nach Angaben seines Anwalts kam er der Bitte seines Präsidenten nicht nach, weil er zuvor bereits eine andere wichtige Einladung abgelehnt habe, um den Abend mit seiner schwangeren Frau zu verbringen.

Zwar bemühen sich weitere Klub-Funktionäre nach wie vor um eine Vermittlung zwischen Präsidenten und Spieler, ein Abschied des Nationalspielers gilt aber als immer wahrscheinlicher. Bitter für Sampdoria: Bei einer Vertragsauflösung (Cassanos Kontrakt läuft noch bis Juni 2013) würden die Italiener auf eine zweistellige Ablösesumme verzichten.

Doch auch für Cassano, der in der laufenden Serie-A-Saison vier Treffer erzielte, hätte eine Kündigung gravierende Folgen. Denn als vereinsloser Spieler wäre er vorerst nicht mehr für die "Squadra Azzurra" spielberechtigt.