3. Liga

Historische Durststrecke, doch Kapitän Eckardt glaubt an Jena

FCC will ausgerechnet in Unterhaching Aufwärtstrend fortsetzen

Historische Durststrecke, doch Kapitän Eckardt glaubt an Jena

Befreiender Moment: Jenas Kapitän René Eckardt nach dem 1:0 gegen Wiesbaden.

Befreiender Moment: Jenas Kapitän René Eckardt nach dem 1:0 gegen Wiesbaden. imago

Mit diesem Lauf hatten wohl auch die größten Optimisten nicht mehr gerechnet: Drei Siege gegen Cottbus, Rostock und Aufstiegskandidat Wiesbaden geben Jena tatsächlich noch einmal Hoffnung auf den Ligaverbleib. Ende März hätte kaum noch jemand auf den FCC gesetzt. "Wenn du nach jedem Spiel Feuer bekommst, kritisiert und beleidigt wirst, merkst, wie immer mehr Leute den Glauben in dich verlieren - das war schon nicht so einfach", erklärte Kapitän Eckardt im Interview mit der "Thüringer Allgemeinen": "Da musst du dir als Mannschaft gegenseitig den Mut geben, dich pushen. Das haben wir hinbekommen."

Den Dreier gegen Cottbus zu Hause (2:1) sieht Jenas Mittelfeldspieler als "Dosenöffner". Und nun ist der Klassenerhalt wieder im Bereich des Möglichen: "Weil wir es wieder schaffen, Spiele zu gewinnen. Weil wir es geschafft haben, uns wieder heranzukämpfen, obwohl wir fast schon abgeschrieben waren."

Fast 27 Jahre ist der letzte Sieg in Unterhaching her

Wirklich gelegen kommt das Gastspiel bei kriselnden Unterhachingern - die SpVgg holte nur vier Punkte aus den vergangenen neun Ligaspielen - aber nicht. Denn: In Unterhaching hat Jena seit fast 27 Jahren nicht mehr gewonnen. So findet Eckardt aber, dass es "erst recht an der Zeit ist, mal wieder bei der Spielvereinigung zu gewinnen".

Trotz der traditionellen Spielstärke der Oberbayern reist Jena laut seinem Kapitän "mit einer Menge Selbstvertrauen und Mut dorthin". Für den neunten Saisonsieg des FCC spricht auf jeden Fall der "gute Lauf" (Eckardt), der möglichst verlängert werden soll.

msc

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