3. Liga

Schuler wünscht sich Ruhe

Bielefeld: Das Chaos wird immer toller

Schuler wünscht sich Ruhe

Will sich aufs Fußballspielen konzentrieren: Bielefelds Kapitän Markus Schuler.

Will sich aufs Fußballspielen konzentrieren: Bielefelds Kapitän Markus Schuler. imago

Die Verwaltungsräte hatten ihn dabei unterstützt. Die Position Schnitzmeiers wurde aber von vielen Sponsoren gestützt. "Wir müssen und werden uns ab sofort auf die sportliche Herausforderung konzentrieren. Das Gerede über die finanzielle Lage von Arminia stört dabei nur", sagt Großsponsor Gerhard Weber.

Der Modeunternehmer ist der starke Mann im Hintergrund. "Wir werden die Sanierung mit vereinten Kräften hinkriegen", wird Weber zitiert.

"Was in den Gremien geschieht, darf uns auf dem Platz nicht belasten", sagt Kapitän Markus Schuler. "Es wäre sinnvoll, wenn der Verein zur Ruhe kommt." Denn es steht das wichtige Spiel in Osnabrück an. "Das wird eine harte und schwere Partie", erklärt Thomas Hübener. Man könne dort nur bestehen, wenn man Teamgeist aufbringe und in den Zweikämpfen dagegenhalte. "Ich freue mich aber darauf. Das ist ein Derby unter Flutlicht, da knallt es bestimmt richtig", so Arminias Abwehrchef.

Trainer Markus von Ahlen muss die Mannschaft eventuell umbauen. Der defensive Mittelfeldspieler Tom Schütz ist angeschlagen, Sechser-Kollege Tim Jerat fällt komplett aus.

Ersatz könnte möglicherweise der ebenfalls noch nicht ganz fitte Diego Demme sein. Von Ahlen: "Beim VfL ist es wichtig, dass wir etwas mitnehmen." Druck spüre er aber noch nicht: "Mir ist es auch sehr wichtig, auf welche Art und Weise das Team Fußball spielt."

Carsten Blumenstein