Dynamo-Coach Matthias Maucksch ließ sein Team, verglichen mit dem 1:0-Sieg in Braunschweig , auf drei Positionen verändert auflaufen. Jungnickel, Strifler und Koch standen in der Startformation. Petrovic, Wagefeld und Röttger mussten weichen.
Nach dem 1:2 gegen Jena zu Hause wechselte Gäste-Trainer Thomas Wolter insgesamt viermal. Stallbaum musste eine Gelbsperre absitzen und Futacs wurde nachträglich von DFB gesperrt. Außerdem nahmen Gerdes und Thy auf der Bank Platz. Schiller, Löhden, Menga und Ayik durften von Beginn an spielen.
Mit einer Verspätung von 15 Minuten begann die Partie in Dresden, da zahlreiche Fans nicht rechtzeitig zum Anstoß im Stadion sein konnten. Und beide Teams schienen mit den Gedanken noch nicht auf dem Platz zu sein. Entsprechend zögerlich und zurückhaltend begannen die Akteure das Spiel. Erst nach knapp zehn Minuten wurden beide Seiten aktiver. Dynamo agierte kampfstark und aggressiv, hatte aber einige Probleme im Spielaufbau. Die zweite Garde der Bremer versteckte sich keinesfalls. Die erste dicke Gelegenheit hatten die Hausherren. Nach einer Ecke kam Koch an das Leder und zwang Schlussmann Wiedwald zu einer klasse Parade (17.). Jetzt kontrollierte Dresden das Geschehen weitestgehend und kam durch Savran zur nächsten Chance (20.).
Der 31. Spieltag
Die Norddeutschen waren nach einer guten halben Stunde meist nur noch mit Defensivarbeit beschäftigt und konnten im Angriff kaum noch Akzente setzen, da Dresden hinten auch nichts anbrennen ließ. Die Führung wäre mittlerweile verdient gewesen, aber Bremens Schlussmann Wiedwald hielt seinen Kasten auch gegen Müller aus kurzer Distanz sauber und war beim Nachschuss ebenfalls zur Stelle (31.). Fast mit dem Halbzeitpfiff musste Dynamo-Keeper Keller sein ganzes Können auffahren, konnte aber den Versuch von Ronneburg nach einem Freistoß entschärfen (44.).
Nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber das tonangebende Team im Rudolf-Harbig-Stadion und kamen auch zur verdienten Führung. Nikol bediente den auffälligen Koch, der Bremens Schlussmann Wiedwald umkurvte und zum 1:0 einschob (51.). Dresden wollte sofort nachlegen und hatte auch die Chancen dazu, doch sowohl Müller (56.) als auch Savran (58.) zögerten in aussichtsreicher Position zu lange. Bremen rappelte sich auf und drängte auf den Ausgleich. Dresden wirkte in dieser Phase unkonzentriert und nachlässig. Folge war fast das 1:1. Nach einem missglückten Rettungsversuch landete das Leder bei Artmann, der jedoch knapp verzog (68.). Und nur wenig später verpassten mit Kempe und Ayik gleich zwei Bremer im Strafraum (75.). Am Ende wehrte sich Bremen zu spät und ging als Verlierer vom Feld.
Am Ostersonntag gastiert Dresden bei Kickers Offenbach. Tags zuvor erwartet die Bremer Reserve den 1. FC Heidenheim.