Kapitän Markus Krösche betrieb anschließend Ursachenforschung. "Wir waren nach der Pause viel zu passiv und haben zu viele Braunschweiger Standards zugelassen", sagte der Sechser und beklagte eine Reihe von individuellen Fehlern. Zudem habe man nach den beiden Treffern der Eintracht die Ruhe verloren und sei in Hektik verfallen.
Tatsächlich brachten die Paderborner in der letzten halben Stunde nichts Konstruktives zustande. Nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden des fleißigen Diego Demme ging die Ordnung zudem mehr und mehr verloren. Die eingewechselten Manuel Zeitz, Patrick Ziegler und Philipp Hofmann konnten in einem verunsichert wirkenden Team keine Akzente setzen. "Wir dürfen uns nicht beschweren, dass wir verloren haben. Wir waren wirklich nicht clever", resümierte Torwart Lukas Kruse, der an den Gegentoren keine Schuld trug.
Seine Vorderleute aber patzten, im Abwehrzentrum passte bei beiden Eintracht-Treffern die Zuordnung nicht. "Wir konnten dem Druck nicht standhalten", sagte Stephan Schmidt enttäuscht. Und wird im fünften Pflichtspiel am kommenden Sonntag gegen Ingolstadt wohl erstmals seine Startelf ändern.