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Nach Teilübernahme: Nodwin kauft Freaks 4U Gaming

Gesamtwert von bis zu 30,3 Millionen Euro

Nach Teilübernahme: Nodwin kauft Freaks 4U Gaming

Nodwin Gaming kauft Freaks 4U Gaming nun komplett.

Nodwin Gaming kauft Freaks 4U Gaming nun komplett. Freaks 4U Gaming

Aus 13,5 Prozent werden 100 Prozent: Nur wenige Monate nach der Teilübernahme von Freaks 4U Gaming durch Nodwin kauft das eSport-Unternehmen aus Indien sämtliche Anteile. Der Kostenpunkt: 30,3 Millionen Euro.

Zunächst werde Nodwin Gaming jedoch lediglich die Mehrheit von 57 Prozent halten. Die restlichen 43 Prozent befinden sich noch im Besitz von Geschäftsführer Michael Haenisch, Matthias Remmert, dem Senior Vice President Product, TV und Media Productions, sowie Mitgründer Jens Enders. Erst zu einem späteren, nicht näher genannten Zeitpunkt gehen auch diese Anteile an den neuen Eigentümer. Gravierende Folgen für die Marke Freaks 4U Gaming gäbe es nicht. Der bisherige Geschäftsführer Haenisch wird auch weiterhin in dieser Position agieren.

"Wir sind begeistert, mit Nodwin Gaming ein solides Netzwerk und Synergien zu schaffen, die in unserer Branche beispiellos sind. Mit einer gemeinsamen Vision freuen wir uns darauf, unsere globale Expansion ambitioniert voranzutreiben und Innovation und Wachstum für Gaming und eSport zu fördern", kommentiert Haenisch die Übernahme in der offiziellen Mitteilung.

Akshat Rathee, Mitbegründer von Nodwin Gaming, ergänzt: "Diese Übernahme ist ein entscheidender Schritt in unserer globalen Wachstumsstrategie. Durch die Integration der Expertise und Ressourcen von Freaks 4U Gaming sind wir in der Lage, unvergleichliche Dienstleistungen anzubieten und unsere globale Präsenz in der Gaming- und eSport-Branche zu erweitern. Mit Michael haben wir eine Person, die weltweit für ihre umfangreiche Erfahrung und Expertise in der Branche hoch geschätzt wird. Zusätzlich begrüßen wir natürlich auch alle bestehenden Aktionäre von Freaks 4U Gaming als neue Anteilseigner von Nodwin Gaming."

Erneut Entlassungen im Unternehmen

Kurz vor der Verkündung des Verkaufs kündigte Haenisch in einem Post auf LinkedIn jedoch Entlassungen an. Die Gründe: ein herausforderndes Marktumfeld und Absagen fest eingeplanter Projekte. Für die Betroffenen will sich das Spandauer Unternehmen jedoch für eine schnelle Weitervermittlung einsetzen. Bereits im Herbst 2023 gab es Entlassungen sowie Kurzarbeit.

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