Bundesliga

Mitten im Abstiegskampf: Mainz gibt Mateta an Crystal Palace ab

Stammspieler verlässt den 1. FSV noch im Januar

Mitten im Abstiegskampf: Mainz gibt Mateta an Crystal Palace ab

Sieben Tore in 15 Spielen - und nun weg: Jean-Philippe Mateta.

Sieben Tore in 15 Spielen - und nun weg: Jean-Philippe Mateta. imago images

Mit sieben Treffern in 15 Bundesliga-Einsätzen ist Jean-Philippe Mateta der mit Abstand gefährlichste Stürmer der Mainzer in dieser äußerst schwierigen Saison gewesen. Allerdings hat der eigentlich noch bis 30. Juni 2022 gebundene Profi auch schon seit dem 8. Spieltag (Dreierpack beim 3:1 in Freiburg) nicht mehr für den Klub genetzt - und zuletzt auch nicht mehr im Kader gestanden. Weil Mateta zuletzt außerdem die im Abstiegskampf essenzielle Einstellung - quasi die ausgeschriebene und notwendige Mainzer DNS - hat vermissen lassen, kommt es nun zur Abgabe. Ab sofort kann das Bundesliga-Kellerkind also nicht mehr auf den kopfball- wie abschlusstarken Angreifer (2018 von Le Havre gekommen) zählen.

Nach 24 Toren in 67 Erstliga-Partien bricht der 23-jährige Franzose seine Zelte in Rheinhessen ab und wird sich in Bälde Premier-League-Verein Crystal Palace anschließen.

Das hat der neue FSV-Trainer Bo Svensson noch am Dienstagabend vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg, wo Mateta logischerweise bereits im Kader gefehlt hat, bestätigt im Gespräch mit dem übertragenden Sender "Sky": "Er absolviert momentan den Medizincheck bei Crystal Palace. Wenn alles gut läuft, wovon wir ausgehen, wird es über die Bühne gehen." Der Stürmer soll zunächst für eine Gebühr ausgeliehen werden, ehe im Anschluss eine Kaufverpflichtung greifen soll.

Bei den in der englischen Hauptstadt London ansässigen Glaziers, die derzeit auf Rang 13 stehen, bekommt es Mateta unter Trainer Roy Hodgson unter anderem mit Akteuren wie Jordan Ayew, Christian Benteke, Wilfried Zaha oder dem früheren Dortmunder Michy Batshuayi zu tun.

mag

Bilder zur Partie 1. FSV Mainz 05 - VfL Wolfsburg