Egal, wie oft man den Rechenschieber anwirft. Der Start ins Herzstück der diesjährigen Saisonvorbereitung am kommenden Samstag in Weiler (9. bis 16. Juli) droht ohne Matarazzo über die Bühne zu gehen. Nur für den Fall, dass der 44-Jährige bis zum Wochenende symptomfrei ist und sich freitesten kann, wird er mit ins Allgäu reisen. Ansonsten verschiebt sich seine Anwesenheit tage- beziehungsweise testweise. Einfluss auf den täglich durchgeplanten Ablauf der Vorbereitung hat der Ausfall des Chefcoaches allerdings nur bedingt. Bis Matarazzo wieder seinen Posten übernehmen kann, vertreten ihn in enger Absprache der zu trainierenden Inhalte seine beiden Co-Trainer Michael Wimmer und Michael Kammermeyer.
Auch Faghir betroffen
Neben dem Chefausbilder hat das Virus auch ein weiteres Opfer gefunden: Wahid Faghir, der sich ebenfalls in häusliche Isolation begeben hat. Der Jungprofi aus Dänemark wurde zeitgleich positiv getestet. Ein herber Rückschlag für den Angreifer, der schon den Start in die Vorbereitung wegen Kniebeschwerden nicht voll mitmachen konnte und nach einer verkorksten ersten Saison im Trikot der Schwaben eigentlich jede Möglichkeit zur positiven Selbstdarstellung gebrauchen könnte.
Nach den am gestrigen Montag absolvierten Leistungstests haben heute auch die Nationalmannschaftsrückkehrer Wataru Endo, Hiroki Ito, Sasa Kalajdzic, Konstantinos Mavropanos und Darko Churlinov das Mannschaftstraining begonnen. Lediglich Borna Sosa, der noch an einer langwierigen Adduktorenproblematik laboriert, muss auf unbestimmte Zeit passen und arbeitet individuell.
