Tennis

Davis Cup: Marterer rückt für Zverev ins Team nach

Muskelverletzung macht Nachnominierung nötig

Marterer rückt für Zverev ins Davis-Cup-Team nach

Kommt es diesmal zum Debüt? Maximilian Marterer ist zum zweiten Mal beim Davis Cup dabei.

Kommt es diesmal zum Debüt? Maximilian Marterer ist zum zweiten Mal beim Davis Cup dabei. IMAGO/tennisphoto.de

Wie der DTB am Montagvormittag vermeldete, steht Alexander Zverev wegen einer Muskelverletzung für das Spiel in Mostar nicht zur Verfügung. Der 26-Jährige war in der vergangenen Woche bei den US Open ins Viertelfinale gekommen, wo er sich beim Ausscheiden gegen Carlos Alcaraz verletzte.

"Der Ausfall von Alexander wiegt natürlich schwer, weil er gerade in den vergangenen Wochen zu alter Stärke zurückgefunden hat und ein absoluter Ausnahmespieler ist", sagte Davis Cup-Teamchef Michael Kohlmann. Er sei aber "überzeugt, dass wir auch ohne ihn stark genug sein werden, um gegen Bosnien-Herzegowina zu bestehen".

"Marterer gehört in die Top 100"

Für Zverev rückt Maximilian Marterer nach. Der Weltranglisten-130. war bisher einmal im Kreis des Davis-Cup-Teams dabei, 2018 im Viertelfinale gegen Spanien. Damals kam der heute 28-Jährige allerdings nicht zum Einsatz, diesmal wäre also ein Debüt möglich.

"Maximilian ist momentan in guter Verfassung und war sofort bereit einzuspringen", erläuterte Kohlmann. "Nach einer längeren Verletzungspause zu Beginn des Jahres ist er aktuell auf dem Weg zurück in die Top 100, wo er meiner Einschätzung nach auch hingehört. Er hat gerade in der letzten Woche das Halbfinale bei einem Challenger-Turnier auf Sand erreicht und konnte auch in Wimbledon nach überstandener Qualifikation mit der dritten Runde überzeugen."

Daniel Altmaier, Yannick Hanfmann sowie die Doppel-Spezialisten Tim Pütz und Kevin Krawietz gehören außerdem zum Aufgebot gegen die Bosnier. Die Begegnung in Mostar findet an diesem Samstag und Sonntag statt, dabei geht es um den Verbleib in der Gruppe der Top-Nationen.

pab