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Tennis: Marterer beendet über fünfjährige Durststrecke

ATP in Antwerpen: Hanfmann scheitert an Tsitsipas

Marterer beendet über fünfjährige Durststrecke

Zum zweiten Mal in seiner Karriere in einem ATP-Halbfinale: Maximilian Marterer.

Zum zweiten Mal in seiner Karriere in einem ATP-Halbfinale: Maximilian Marterer. IMAGO/Belga

Maximilian Marterer surft in Antwerpen weiter auf der Erfolgswelle und hat in Belgien das Halbfinale erreicht - es ist die erste Vorschlussrundenteilnahme für den 28-Jährigen seit mehr als fünf Jahren. Auf seinem Weg dahin schaltete der Nürnberger Hugo Gaston aus Frankreich mit 6:3, 6:2 aus. Marterer, der über die Qualifikation den Sprung ins Hauptfeld geschafft hatte, steht überhaupt erst zum zweiten Mal im Halbfinale eines ATP-Turniers.

Dort trifft er nun auf den äußerst unangenehm zu bespielenden Kasachen Alexander Bublik, der als klarer Favorit ins Match gehen wird. Sollte Marterer auch diese Hürde nehmen, dann würde das zugleich seinen allerersten Finaleinzug überhaupt bedeuten, 2018 war für ihn in München gegen Philipp Kohlschreiber Endstation. Darüber hinaus winkt Marterer im Falle eines Endspieleinzugs die Rückkehr in die Top 100 der Weltrangliste, aktuell ist er auf Position 127 gelistet.

Tsitsipas eine Nummer zu groß für Hanfmann

Neben Marterer hatte mit Yannick Hanfmann beim 250er Turnier ein zweiter Deutscher Chancen aufs Halbfinale. Er traf am Abend auf Australian-Open-Finalist Stefanos Tsitsipas (Griechenland). Die Nummer sieben der Setzliste erwies sich dabei am Ende als zu hohe Hürde für den Deutschen, der sich in der Lotto-Arena nach seinem Marathonmatch gegen Dominic Thiem diesmal klar in zwei Sätzen mit 3:6, 3:6 geschlagen geben musste.

Tsitsipas glich damit auch im Head to Head gegen Hanfmann auf 1:1 aus, im Sommer hatte er auf Mallorca noch einen Dreisatz-Niederlage einstecken müssen. 

Dr. Vladimir Milutinovic