Champions League

ManCity und Girona dürfen gemeinsam in der Champions League starten

UEFA gibt auch grünes Licht für ManUnited und Nizza

ManCity und Girona dürfen gemeinsam in der Champions League starten

Erling Haaland & Co. dürfen 2024/25 gemeinsam mit dem FC Girona in der Champions League antreten.

Erling Haaland & Co. dürfen 2024/25 gemeinsam mit dem FC Girona in der Champions League antreten. IMAGO/Pro Sports Images

Erstmals könnte es in der kommenden Saison zu einem "City Football Group"-Derby in der Champions League kommen. Die aus Abu Dhabi finanzierte Holding-Gesellschaft ist nicht nur Besitzerin des englischen Meisters Manchester City, sondern auch Anteilseigner beim spanischen Erstligisten FC Girona, der sich erstmals für die Königsklasse qualifiziert hat.

Doch obwohl die UEFA grundsätzlich verbietet, dass zwei Klubs, die vom selben Besitzer kontrolliert werden, zusammen in einem Wettbewerb antreten, hat sie am Freitag den Klubs grünes Licht gegeben - ebenso wie Manchester United und der OGC Nizza, die in der Europa League mitmischen dürfen, obwohl jeweils der Chemie-Konzern Ineos Anteile hält.

Weil sowohl die City Football Group als auch Ineos "wesentliche Änderungen vorgenommen" hätten, habe die zuständige rechtsprechende Kammer der UEFA-Finanzkontrollkammer für Klubs (FKKK) die Zulassung des Quartetts akzeptiert, teilte die UEFA mit. "Die Vereine konnten nachweisen, dass sie mit diesen Änderungen die 'Multi-Club Ownership'-Regeln erfüllen."

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Zur Begründung heißt es: "Niemand ist gleichzeitig, direkt oder indirekt, in irgendeiner Funktion an der Leitung, der Verwaltung und/oder der sportlichen Leistung von mehr als einem an einem UEFA-Klubwettbewerb teilnehmenden Verein beteiligt, und niemand hat die Kontrolle oder den entscheidenden Einfluss über mehr als einen an einem UEFA-Klubwettbewerb teilnehmenden Verein."

Bis September 2025 dürfen die Klubs untereinander keine Spieler transferieren

Dazu hätten die Investoren ihre Anteile am FC Girona und dem OGC Nizza auf unabhängige Treuhänder übertragen - im Rahmen einer Blind-Trust-Struktur, die unter der Aufsicht der der UEFA-Finanzkontrollkammer stehe. "Erst am 1. Juli 2025 werden die Anteile des FC Girona und des OGC Nizza an ihren jeweiligen Investor zurückübertragen."

Somit sei unter anderem gesichert, dass die Investoren nicht mehr im Vorstand vertreten seien und keine Möglichkeit mehr hätten, sportbezogene Entscheidungen zu beeinflussen, erklärt die UEFA. Die Klubs hätten sich zudem verpflichtet, zwischen Juli 2024 und September 2025 keine Spieler untereinander zu transferieren, "weder auf Dauer noch auf Leihbasis, weder direkt noch indirekt". Ausnahme seien lediglich etwaige Transfervereinbarungen, die bereits vor der Eröffnung des Verfahrens geschlossen wurden.

jpe

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