Bundesliga

Lothar Matthäus im Interview zum 60. Geburtstag: "Nicht mein Charakter"

Der Jubilar über Stationen, Erlebnisse und Freunde

Lothar Matthäus im Interview: "Das war nicht mein Charakter"

Lothar Matthäus feiert am Sonntag seinen 60. Geburtstag und hat viel zu erzählen.

Lothar Matthäus feiert am Sonntag seinen 60. Geburtstag und hat viel zu erzählen. kicker

Wie oft denken Sie an Ihre Kindheit, Herr Matthäus?

Immer wieder, weil ich regelmäßig in Herzogenaurach bin, auch wenn meine Eltern leider gestorben sind. Zum 1. FC Herzogenaurach habe ich sehr guten Kontakt, bin Ehrenspielführer, ein Platz ist nach mir benannt und ich unterstütze die Jugendarbeit. Ich kenne die Gesichter selbst nach 40 Jahren, auch wenn ich nur noch zu zwei Spielern von damals Kontakt habe. Schöne Erinnerungen.

Zu Herzogenaurach gehört der Sportartikelhersteller Puma, mit dem Sie untrennbar verbunden sind.

Eine unglaubliche Geschichte. Ich, der Sohn des Hausmeisters von Puma, komme als 17-Jähriger beim Puma-Klub Borussia Mönchengladbach unter. Auch deshalb ist die Verbundenheit nach wie vor da.

Wie darf man sich Ihre Kindheit und Jugend vorstellen?

Ähnlich wie bei vielen anderen Kindern in dieser Zeit. Wir hatten keinen Basketball- oder Tennisplatz und keine Social-Media-Geschichten. Meine Eltern hatten nicht die wirtschaftliche Stärke, mir jeden zweiten Tag ein neues Spielzeug zu kaufen. Mein Spielzeug war der Fußball. Nach den Hausaufgaben bin ich raus, die Jungs aus der Straße haben sich getroffen. Wir haben gespielt, bis es dunkel wurde. Und wenn mal niemand kam, habe ich Übungen mit der Mauer gemacht, Innenspann, Außenspann, links, rechts.

Ab wann spielten Sie im Verein?

Mit neun. Damals gab es keine F-, E- und D-Jugend, ich habe in der C-Jugend trainiert, mit zehn durfte ich mitspielen, war gegen 14-Jährige der Jüngste. Ich habe als Mittelstürmer immer die meisten Tore geschossen. Die B-Jugend habe ich übersprungen, bin mit 14 für vier Jahre in die A-Jugend, wobei ich im letzten Jahr mit 17 parallel in der ersten Mannschaft gespielt habe. Vormittags A-Jugend, nachmittags Senioren.

Vormittags A-Jugend, nachmittags Senioren.

Lothar Matthäus

Auf einem Foto sitzen Sie in der Küche, die Mutter bügelt ein Nationaltrikot.

Das müsste 1980 nach der Europameisterschaft gewesen sein. Das Haus haben wir Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre gebaut. Ich musste Backsteine tragen und als Zehnjähriger jeden Samstagmorgen mit anpacken. Das hat meinem Bruder und mir nicht geschadet. Wir haben früh gelernt, Geld zu verdienen: Zeitungen austragen, Sommerarbeit bei Puma, Getränke auf dem Fußballplatz verkaufen. Das Bild zeigt sehr viel: meine fleißige Mama, alles ist organisiert und am Platz, so bin ich heute noch. Meine Mama war mein Bezugspunkt, eine Kämpferin und Vorbild für mich, während mein Vater morgens bei Puma die Türen auf- und abends wieder abgesperrt hat. Wir haben neben der Firma in der Würzburger Straße gewohnt. Wir Hausnummer 11, Puma Nummer 13.

Hatten Sie eine Vorstellung davon, wohin der Fußball Sie führen würde?

Nein. Ich bin nicht nach Mönchengladbach gewechselt mit dem Ziel, Nationalspieler zu werden. Der Traum war, ein Bundesligaspiel zu machen. Ich bin in eine Welt gekommen, die ich nur aus dem Fernsehen kannte, und zu einem Verein, in dessen Bettwäsche ich schlief.

Wie würde Ihre Karriere heute beginnen? Mit 13 ins nächstgelegene NLZ?

Weiß ich nicht. Bei den Sichtungslehrgängen in Grünwald haben mir die Trainer immer gesagt, ich sei zu klein, hätte Zeit. Es ging nach Größe, nicht nach Qualität, deshalb habe ich nie in der Bayernauswahl gespielt.

Sie wechselten zur Borussia, als deren große Zeit zu Ende ging.

In dem Jahr, 1979, gewannen sie den UEFA-Cup gegen Roter Stern Belgrad. Ich drückte die Daumen, vier Wochen später war ich einer von ihnen. Ein Jugendtraum. Ich bin nervös hingekommen, habe in der Kabine viel beobachtet. Auf dem Platz habe ich Gas gegeben, niemanden verschont, egal ob Christian Kulik, Winnie Schäfer oder Ewald Lienen.

Jupp Heynckes war Ihr erster Profitrainer.

Auf sein Anraten und das von Berti Vogts habe ich schon nach dem ersten von vier angesetzten Tagen Probetraining den Vertrag unterschrieben. Jupp kam irgendwann davor nach Herzogenaurach. Vormittags schoss ich zwei Tore in der A-Jugend, nachmittags zwei gegen Vohenstrauß in der Landesliga. Das hat ihn wohl überzeugt. Er hat mich vom Stürmer zum defensiven Mittelfeldspieler gemacht. In den ersten ein, zwei Jahren war ich der Kettenhund für die Spielmacher.

Nach Heynckes hatten Sie Lattek, Beckenbauer, Trapattoni, Hitzfeld. Wer war Ihr wichtigster Trainer?

Ich hatte das Glück, nicht nur meine Vereine zum richtigen Zeitpunkt auszuwählen, sondern auch den passenden Trainer zu meinem Reifegrad zu haben. Mit Jupp hatte ich einen jungen Trainer in einem Verein, der auf junge Spieler setzen musste. Er schenkte mir viel Vertrauen und setzte namhafte Spieler wie Schäfer, Wohlers oder Danner auf die Bank. Jupp hat mich gefördert, aber auch in den Arsch getreten. Er stand immer zu mir. Selbst dann, als ich als Teenager Blödsinn gemacht und nicht die nötige Disziplin mitgebracht habe.

Und die anderen Trainer?

Es wäre unfair, einen hervorzuheben. Jupp war Ausbilder, Udo Lattek Vaterfigur, Zuckerbrot und Peitsche. Ich hatte fast nur große Trainer. Trapattoni war in Italien für mich wichtig, Franz Beckenbauer gab mir als Nationaltrainer das Vertrauen, hörte mir zu, band mich ein.

Waren die Wechsel zu Bayern 1984 und zu Inter 1988 bewusste Entscheidungen zum jeweiligen Zeitpunkt?

Angebote gab es jedes Jahr, ich hätte mit 20, 21 zu Juventus Turin wechseln und das 20-fache verdienen können. Geld war bei keinem Wechsel entscheidend, sonst hätte ich 1984 nicht nach München gehen dürfen. Aus Deutschland hatte ich drei Angebote - das höchste von der Borussia, gefolgt von den Bayern und dem 1. FC Köln. Köln wollte nachlegen, da hatte ich die Entscheidung aber getroffen. Für Italien war ich noch nicht reif, in Gladbach haben mich die Fans fast fünf Jahre geliebt - bis zum verschossenen Elfmeter im Pokalfinale.

Geld war bei keinem Wechsel entscheidend, sonst hätte ich 1984 nicht nach München gehen dürfen.

Lothar Mätthäus

Welches Angebot würden Sie im Nachhinein gerne annehmen?

Real Madrid wollte mich 1991, ich wollte auch. Ich hatte bei Inter Mailand sehr viel erreicht, habe mich mit Real-Präsident Mendoza in Genf getroffen. Nach knapp zwei Stunden war alles klar: Laufzeit, Gehalt, sie wollten 18 Millionen Mark Ablöse zahlen, damals eine Wahnsinnssumme. Aber es gab zwischen Inter und Real ein Gerangel um Stürmer Ivan Zamorano aus Chile. Deshalb war Inter leider nicht gesprächsbereit.

Warum sind Sie 1984 zum FC Bayern?

Ich wollte Titel gewinnen. Und die gewinnst du mit dem FC Bayern, das hat sich mit drei Deutschen Meisterschaften in Serie bewahrheitet. Und in der Nationalmannschaft hattest du als Bayern-Spieler eine andere Lobby als als Jungspund aus Mönchengladbach. Ab 1984 war ich in der Nationalelf gesetzt, was auch mit dem Trainerwechsel von Jupp Derwall zu Franz zu tun hatte.

War der Transfer zu Inter Mailand am prägendsten für Ihre Persönlichkeit?

Ja, es ging um den Reiz, in der damals ohne Zweifel besten Liga der Welt zu spielen. Italien war Fußball pur, die Stadien voll. Im Olympiastadion in München haben wir im November vor 12.000 Zuschauern gespielt, in San Siro jedes Mal vor 70.000. Die Liebe der Italiener zum Fußball, ihre Verehrung für die Spieler, das war besonders. Für mich war es wichtig, mich durchzusetzen. Das gelang mir, wie auch Andy Brehme und Jürgen Klinsmann, wie Rudi Völler und Thomas Berthold in Rom. Das war entscheidend für unseren verdienten WM-Titel 1990. Wir konnten uns Woche für Woche auf höchstem Niveau mit den Besten der Besten messen.

Sind Sie noch heimisch in Italien?

Klar, mein Spitzname "Grande Lothar" ist mir geblieben.

Wo sind Sie zu Hause?

Ich fühle mich auf der ganzen Welt zu Hause - zumindest auf den Stationen, wo ich gespielt oder trainiert habe. Eines möchte ich klarstellen.

Bitte.

Man sagt, als Trainer hatte ich nicht die Erfolge wie als Spieler, das können auch nicht viele von sich behaupten. Aber ich komme überall gerne zurück, weil ich keineswegs schlechte Arbeit abgeliefert oder gar versagt habe. Ich wurde in Israel geliebt, kann mich nach wie vor in Wien, Salzburg oder Belgrad blicken lassen. Die Leute erinnern sich positiv an mich. Als Fußballer habe ich weltweit meine Spuren hinterlassen und komme als Botschafter der DFL, des FC Bayern und von Puma viel herum. Reise ich nach Argentinien, werde ich wegen meiner Duelle mit Diego Maradona verehrt und nicht gehasst, weil er nur positiv über mich gesprochen hat.

Weltbürger aus Herzogenaurach?

Das kann ich unterschreiben. Der Fußball hat mir die Tür geöffnet, die Welt kennenzulernen.

Vermutlich hilft Ihrer Bekanntheit, Weltmeister-Kapitän gewesen zu sein.

Das ist ganz sicher kein Nachteil. Und optisch habe ich mich auch nicht groß verändert.

Von den Triumphen die Enttäuschungen. Das Pokalfinale 1984 ...

Hätte ich nicht geschossen, würden mich die Gladbacher Fans noch heute lieben, hätte es nie die Judas-Rufe gegeben. Bis dahin hatte ich mit ihnen auf dem Zaun gefeiert. Trotzdem hat mir dieses Erlebnis geholfen. Ich habe durch den Elfmeter nicht nur viel Häme und Beleidigungen bekommen, sondern auch gelernt. Dieser Elfmeter war 1990 in Rom in meinem Kopf. Sechs Jahre zuvor wollte ich nicht schießen, weil ich schlecht gespielt und einen Schlag mit dem Ellenbogen abbekommen hatte. Jupp hat bestimmt, dass ich schieße. 1990 bin ich zu Andy Brehme, weil ich wegen meiner neuen Schuhe kein sicheres Gefühl hatte.

Verzicht aus Verantwortung?

Wer oder was hätte mich hindern sollen, diesen Elfer zu schießen, warum hätte ich die Verantwortung nicht übernehmen sollen? Ich hatte im Viertelfinale gegen die CSFR getroffen, im Elfmeterschießen gegen England auch. Die nagelneuen, eine halbe Nummer zu großen Schuhe waren der Grund. Ich wollte den Erfolg für ganz Deutschland nicht gefährden und mir nicht wie 1984 den Vorwurf machen müssen, mit einem unguten Gefühl zum Punkt zu gehen. Hätte ich verschossen, würde ich mir das bis heute nicht verzeihen. Nicht zu schießen war die klügste Entscheidung meiner Karriere.

Nicht zu schießen war die klügste Entscheidung meiner Karriere.

Lothar Matthäus

Pokalfinale 1984 oder Champions-League-Finale 1999. Welches würden Sie gerne nochmals spielen?

Ich kann mit beiden Enttäuschungen leben, auch wenn ich die Champions League nie gewonnen habe. Es mag verwunderlich klingen, ich würde aufgrund meiner Beziehung zu Mönchengladbach von Kindesbeinen an das Pokalfinale nehmen. Mit dem Titel wäre mein Verhältnis zu Gladbach nie gebrochen worden.

Auf dem Vereinsmagazin des FC Bayern posierten Sie kürzlich als Greenkeeper. Was bedeutet Ihnen der Klub?

Ich habe zwölf Jahre dort gespielt. Er ist eine Familie, mit der ich die meisten Vereinserfolge gefeiert habe, auch wenn die Titel mit Inter emotionaler waren. Bayern ist Gegenwart für mich, weil ich durch meine Tätigkeit bei Sky, durch Freunde und meine Tochter, die in München lebt, viele Bezugspunkte habe.

Und der Hoeneß-Spruch, Sie würden niemals Greenkeeper bei Bayern?

Uli verteidigt seinen Verein wie eine Löwin ihre Kinder, er hat sich später dafür entschuldigt, alles gut. Das Foto jetzt ist auf Initiative von Uli entstanden. Wir wollten in der schwierigen Corona-Zeit etwas zum Schmunzeln und können das beide längst.

Wie war der Abstecher nach New York?

Es wäre eine super Zeit gewesen, wenn alles gelaufen wäre, wie ich es mir vorgestellt hatte.

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Warum?

Bora Milutinovic war Trainer bei den Metro Stars und sagte: Mensch, Lothar, wenn du bei Bayern aufhörst und Lust hast, dann komm zu mir! Charlie Stillitano war Manager, fußballverrückt wie Bora. Ich hatte in München alles, aber bei New York dachte ich auch an Franz Beckenbauers Weg, an eine neue Lebenserfahrung mit 39. Mit Bora und Charlie wollte ich etwas aufbauen. Drei Wochen nach meiner Unterschrift wurden sie gefeuert.

Wollten Sie einen Rückzieher machen?

Nein. Aber die Nachfolger waren Lehrlinge, hatten keine Leidenschaft, sie wussten nichts über mich. Ich bin mit diesen Leuten nicht warm geworden. Bora hatte mir versprochen, dass ich nach einem Auswärtsspiel in Miami zwei Tage länger dort bleiben dürfe, bei seinem Nachfolger musste ich rennen wie die 18-Jährigen, die frisch aus dem College kamen. Es hat keinen Spaß gemacht. Trotzdem habe ich tolle Leute und Restaurants kennengelernt.

Die Nachfolger waren Lehrlinge, hatten keine Leidenschaft, sie wussten nichts über mich.

Lothar Matthäus

Hätten Sie es sich gerne erspart?

Nein, nein, nein! Das gilt nur für meinen Rückzieher als Trainer bei Paranaense in Brasilien. Das tut mir bis heute im Herzen weh. Ein toller Verein, saubere Burschen. So wie ich an Franz Beckenbauers Lippen hing, haben sie das bei mir getan. Nach zwei Monaten habe ich sie aus persönlichen Gründen im Stich gelassen - eine funktionierende berufliche Familie für eine damals funktionierende private Familie. Ich habe mich nicht gut verhalten, das war nicht mein Charakter.

Haben Sie Ihren Frieden mit der Bundesliga gemacht, in der Sie nie Trainer geworden sind?

Absolut. Ich bin ein Mensch, der Entscheidungen akzeptiert, beruflich wie privat. Ich hätte es gerne gemacht, aber es war der falsche Moment oder nicht der richtige Verein. Ich bin nicht nachtragend und habe als Trainer dennoch Meisterschaften gewonnen, junge Spieler entdeckt und als Nationaltrainer von Ungarn Deutschland geschlagen. Es war überall spannend. In Israel zum Beispiel kam eine Wirtschaftskrise, und der Oligarch hat den Verein fünf Wochen vor Saisonende praktisch verkauft. Plötzlich bekamen die Spieler kein Geld mehr. Oder Rapid Wien. Geiler Verein, aber pleite, als ich kam.

Deutschland sucht einen Bundestrainer, Ihr Name wurde schon genannt.

Eine kluge Entscheidung von Joachim Löw, er kann jetzt bis zur EM frei entscheiden. Käme der DFB auf mich zu, würde ich mir das anhören. Ob ich bereit wäre, ist eine ganz andere Frage, ich habe ein super Leben (deutet auf Sohn Milan am Nebentisch) nah am Fußball und trotzdem viel Zeit für mich selbst. Und ich habe nicht mehr den Druck, Stress und die Beobachtung. Man nennt es Lebensqualität.

Lothar Matthäus und kicker-Reporter Frank Linkesch.

Entspannte Atmosphäre im Hotel Vier Jahreszeiten in München: Lothar Matthäus und kicker-Reporter Frank Linkesch. kicker

Sie haben öfter den Umgang mit Idolen in Deutschland kritisiert.

Es geht um Leute, die Deutschland nach außen positiv vertreten. Boris Becker, Franz Beckenbauer. Wir alle machen Fehler, aber wir Deutsche freuen uns, wenn ein Prominenter erwischt wird. Diese Neidgesellschaft mag ich nicht. Serbien, Ungarn, nirgends auf der Welt habe ich den Neid auf Leute, die etwas erreicht haben, so gespürt. Ich gönne jedem alles. So habe ich vor 40 Jahren schon gedacht.

Hat Corona etwas am Verhalten der Menschen verändert?

Vielleicht. Wobei, jetzt kommt die Impf-Eifersucht. Ich könnte mich durch Beziehungen jederzeit impfen lassen, aber den Shitstorm brauche ich nicht, ich kann warten.

Lachen Sie über Matthäus-Witze?

Früher hat es mich mehr gestört. Das Greenkeeper-Foto zeigt, dass ich über mich lachen kann. Als Franke kann ich manchen Buchstaben nicht aussprechen, wie es der deutschen Sprache gerecht wird. Aber das ist bei anderen Dialekten nicht anders. Muss man sich darüber lustig machen?

Sind Sie also ruhiger geworden?

Freilich wird man im Alter gelassener. Mir geht es gut, ich bin glücklich und mit mir im Reinen. Und ich helfe Menschen im privaten Bereich gerne.

Wie viele Freunde haben Sie im Profifußball nach all den Jahren?

Franz Beckenbauer, Andy Brehme, Armin Veh. Andy wohnt hier, bei Franz fahre ich jede zweite Woche vorbei, Armin lebt in Augsburg und kommt öfter vorbei.

Interview: Frank Linkesch