2. Bundesliga

2. Liga: Auch Pröger schließt sich Regensburg an

32-jähriger Offensivmann hatte Abschied aus Rostock selbst angekündigt

"Letztes Puzzlestück für die Offensive": Auch Pröger schließt sich Regensburg an

Bleibt in der 2. Bundesliga und läuft künftig für Regensburg auf: Kai Pröger.

Bleibt in der 2. Bundesliga und läuft künftig für Regensburg auf: Kai Pröger. picture alliance / Fotostand

Nach der Verpflichtung von Keeper Julian Pollersbeck hat der SSV Jahn Regensburg am Donnerstag den nächsten Sommer-Neuzugang verkündet. Wie die Oberpfälzer über die Vereinskanäle vermeldeten, schließt sich Kai Pröger dem Jahn an und unterschrieb in der Donaustadt einen Zweijahresvertrag bis 2026. Der 32-jährige Offensivmann war zuletzt für Hansa Rostock aktiv, bei der Kogge war nach dem Abstieg in die 3. Liga jedoch sein Vertrag ausgelaufen.

„Mit Kai Pröger konnten wir uns die Dienste eines erfahrenen Offensiv-Akteurs sichern, der über Jahre hinweg seine Qualitäten sowohl in der 2. Bundesliga als auch in der 1. Bundesliga bewiesen hat", erklärte Regensburgs Geschäftsführer Achim Beierlorzer den Transfer. "Sein Tempo, seine Schuss- und Abschlussstärke, aber auch sein Wille werden unserem Spiel gut zu Gesicht stehen”, so Beierlorzer weiter, der zudem überzeugt sei, dass Pröger "mit seiner Art gut zum Jahn und seinen Werten" passe.

Bundesliga-Aufstieg in Paderborn - Abstieg in Liga 3 in Rostock

Prögers Profikarriere begann in seiner niedersächsischen Heimat beim VfB Oldenburg. Über die zweite Mannschaft von Mainz 05, den BFC Dynamo sowie Rot-Weiss Essen kam der Rechtsaußen im Januar 2019 zum SC Paderborn und stieg nach einem halben Jahr mit den Ostwestfalen in die Bundesliga auf. Im Oberhaus brachte es der heute 32-Jährige auf 31 Einsätze (zwei Tore, sieben Vorlagen). Auch nach dem Abstieg blieb Pröger dem SCP zunächst treu und lief weitere 54-mal in der 2. Liga in dessen Farben auf (sieben Treffer, sechs Assists).

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Nach dreieinhalb Jahren folgte dann der Wechsel zu Hansa Rostock, bei der Kogge absolvierte Pröger ab Sommer 2022 insgesamt 66 Einsätze, schoss dabei 17 Tore und legte sieben weitere auf. Dennoch konnte der 32-Jährige den Abstieg in der abgelaufenen Saison nicht verhindern. Im Zuge auf den Absturz in die Drittklassigkeit folgte in Rostock ein groß angelegter Umbruch. Eigentlich sollte Pröger auf der Kogge gehalten werden, doch der Spieler zog nach langem Zögern des Vereins selbst Konsequenzen und kündigte seinen Abschied an.

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"Der Jahn hat sich als familiärer Verein präsentiert"

Nun folgt der Wechsel an die Donau, in Gesprächen mit dem Jahn habe er "auf Anhieb ein gutes Gefühl" gehabt, so Pröger. "Der SSV Jahn hat sich als familiärer Verein präsentiert, was mir sehr gefallen hat. Ich kann es kaum abwarten, im Jahn-Trikot auf Torejagd zu gehen", wird der Angreifer in der Klubnachricht zitiert.

Mit Pröger habe man "das vorerst letzte Puzzlestück für die Offensive gefunden", gab der Verein weiterhin bekannt. In Dejan Galjen (vom VfB Stuttgart II), Christian Kühlwetter (1. FC Heidenheim) und Mansour Ouro Tagba (geliehen vom 1. FC Köln) und Pröger hat der Jahn bereits vier neue Angreifer verpflichtet, weitere sollen also erstmal nicht folgen. Insgesamt ist Pröger der siebte Sommer-Neuzugang der Oberpfälzer.

vfa

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