Bundesliga

Leipzig "nicht nah dran" an Werner-Deal - TSG würde Angelino "guttun"

Vivell über den Stand bei zwei Personalien

Leipzig "nicht nah dran" an Werner-Deal - TSG würde Angelino "guttun"

Steht bei Chelsea noch bis 2025 unter Vertrag: Timo Werner.

Steht bei Chelsea noch bis 2025 unter Vertrag: Timo Werner. Getty Images

Am Samstag bestreitet der FC Chelsea, am Sonntag RB Leipzig das jeweils erste Pflichtspiel der neuen Saison. Timo Werner wird dann aller Voraussicht nach immer noch in London angestellt sein.

Zwar arbeiten die Leipziger wie berichtet an einer Rückholaktion des 26-jährigen Nationalstürmers, sind aber offenbar noch ein gutes Stück von einem Durchbruch entfernt. "Wir sind seit seinem Wechsel mit ihm im Austausch", sagte Christopher Vivell, der Technische Direktor bei RB, am Mittwoch "Sky". "Wir sind aber nicht nah dran an einem Deal und werden erst dann etwas vermelden, wenn es Sinn ergibt."

Das starke Interesse bestätigt Vivell gleichwohl. "Timo Werner ist für uns ein besonderer Spieler. Wir finden ihn natürlich spannend, er ist unheimlich schnell und ein deutscher Nationalspieler." Zwischen 2016 und 2020 hatte Werner in 127 Bundesliga-Spielen für Leipzig 78 Tore geschossen und 35 vorbereitet.

"Wir finden den Jungen gut und er uns auch nach wie vor"

Obwohl er bei Chelsea nicht an diese Zahlen anknüpfen konnte und das Verhältnis zu Trainer Thomas Tuchel als belastet gilt, will Letzterer Werner dem Vernehmen nach nicht ziehen lassen. Doch noch ist das Transferfenster rund vier Wochen geöffnet, und bei den Blues ist in fast allen Mannschaftsteilen vieles im Gange.

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Über mögliche Modelle einer Verpflichtung will Vivell derzeit nicht sprechen. "So weit sind wir gar nicht. Es geht darum, dass wir den Jungen gut finden und er uns auch nach wie vor gut findet. Wir sind im Austausch, aber arbeiten nicht an bestimmten Konstrukten, sondern haben einfach eine große Wertschätzung füreinander." Auch nach kicker-Informationen hat Werner seine grundsätzliche Bereitschaft für eine Rückkehr signalisiert.

Angelino und Hoffenheim? "Er würde dort sehr gut hinpassen"

Offen bleibt auch die Zukunft von Angelino, der in David Raum einen namhaften und kostspieligen Konkurrenten vorgesetzt bekommen hat. "Natürlich wird es schwer, beide Jungs gemeinsam auf den Platz zu bringen. Wir werden uns zusammensetzen, diskutieren und für Angelino die beste Lösung finden", sagt Vivell, der den Spanier zwar als "fantastischen Linksaußen" adelt, aber auch keinen Hehl daraus macht, ihn bei einem passenden Angebot ziehen zu lassen - zum Beispiel zur TSG Hoffenheim, Raums Ex-Klub.

"Hoffenheim ist ein fantastischer Verein. Sie spielen einen Fußball, der Angelino sehr, sehr guttun würde. Er würde dort sehr gut hinpassen", findet Vivell. "Natürlich ist es dann die Entscheidung von Hoffenheim und vom Spieler, was der richtige Schritt ist. Wir können ihm helfen und ihn unterstützen."

Gut möglich aber, dass Angelino noch eine Weile abwartet, der Markt für seine Position ist schließlich gerade europaweit in Bewegung. Allein Manchester City und Chelsea sind noch auf der Suche nach einem Linksverteidiger und könnten dabei wiederum bei anderen Klubs neue Lücken reißen.

jpe

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