Die Rückenprobleme sind weg, der Stammplatz auch? Bochums Torhüter Jan Lastuvka. dpa
"Entweder kommt er rein, oder ich setze auf das Team, das gewonnen hat", sagte Bochums Trainer Marcel Koller. Beim 5:3-Erfolg am vergangenen Sonntag gegen den VfL Wolfsburg hatte René Renno sein Bundesliga-Debüt im Bochumer Tor gegeben, nachdem sich Jan Lastuvka wegen Rückenproblemen abmelden musste.
Bochums Neuzugang Jan Lastuvka (kam vor der Saison vom FC Fulham) war vor seiner Verletzung schon nicht unumstritten. Seine Leistungen in den ersten elf Punktspielen waren starken Schwankunkungen unterlegen und selten überzeugend. Mit einem kicker-Notenschnitt von 3,68 weist er den zweitschlechtesten Wert der Liga auf. Schlusslicht in dieser Kategorie ist Wolfsburgs Keeper Simon Jentzsch, der auf einen Notendurchschnitt von 3,79 in zwölf Partien kommt.
Nach zuvor neun sieglosen Pflichtspielen in Serie feierten die Bochumer mit dem Sieg im VfL-Duell wieder den ersten Erfolg. "Das Selbstvertrauen ist noch nicht so groß, dass es unerschütterlich wäre", sagte Koller. Nach dem wichtigen Sieg will der Schweizer gegen Duisburg unbedingt nachlegen.
Den Trainer plagen aber trotz Lastuvkas Rückkehr weiter Personalsorgen. In der MSV-Arena muss der Coach wie schon gegen Wolfsburg verletzungsbedingt auf Thomas Zdebel, Martin Meichelbeck, Oliver Schröder, Philipp Bönig und Philipp Heerwagen verzichten.
