Basketball

Lakers wählen James Junior - Bald Vater-Sohn-Duo in der NBA?

Zweites deutsches Talent an Position 58 gedraftet

Lakers wählen James Junior - Bald Vater-Sohn-Duo in der NBA?

Bald gemeinsam auf dem Parkett? Bronny und LeBron James.

Bald gemeinsam auf dem Parkett? Bronny und LeBron James. picture alliance / ZUMAPRESS.com

Bei den Los Angeles Lakers könnten bald Vater und Sohn James Basketball-Geschichte schreiben. Die Kalifornier wählten beim NBA Draft in der Nacht zum Freitag mit dem 55. Pick der zweiten Runde den Sohn von LeBron James, Bronny (19). Erstmals könnte damit in der besten Liga der Welt ein Vater-Sohn-Duo auf dem Feld stehen. Vater LeBron spielt seit 2018 für die Lakers, gehört auch mit 39 Jahren noch zu den besten Korbjägern der Welt.

"Vermächtnis" schrieb LeBron senior nach der Wahl seines Sohnes in Großbuchstaben bei Instagram. Der Superstar postete ein gemeinsames Foto mit Bronny im Kindesalter. LeBron James hat es schon häufiger als großes Ziel genannt, vor dem Karriereende noch einmal mit seinem Sohn in der NBA zusammenzuspielen. "Das ist ein historischer Moment", sagte Lakers-Legende Magic Johnson.

Bronny muss sich erst noch für den Kaderplatz empfehlen

Der 19 Jahre alte Bronny war im Juli vergangenen Jahres wegen eines Herzstillstands zusammengebrochen und ins Krankenhaus gebracht worden. Wenige Tage später durfte er die Klinik wieder verlassen, ein angeborener Herzfehler wurde seinerzeit diagnostiziert. Im Dezember kehrte James-Junior dann zurück in den College-Basketball, spielt aber keine so richtig gute Saison.

Es war deshalb offen, ob der junge James überhaupt ausgewählt werden würde. Der Junior wird sich deshalb für einen endgültigen Platz im Kader der Lakers erst noch empfehlen müssen.

Hukporti als letzter Draft-Pick zu den Knicks

Auch aus deutscher Sicht brachte die zweite Runde positive Nachrichten. Nachdem Tristan da Silva schon in Runde eins in der Nacht auf Donnerstag gedraftet wurde, folgte nun in Person von Ariel Hukporti das zweite deutsche Basketball-Talent. Mit dem 58. und letzten Pick der zweiten Draftrunde sicherten sich die New York Knicks die Dienste des 2,13 Meter großen Profis. Der Center, der 2002 in Stralsund geboren wurde, wechselte im Frühling nach Ludwigsburg, nachdem er zuvor die Saison in Australien verbracht hatte.

Hukporti glänzte bislang vor allem als starker Rebounder und Verteidiger, sein Offensiv-Spiel ist allerdings noch recht roh. Womöglich bereiten sich die Knicks mit dem Hukporti-Pick auf einen möglichen Abgang von Isaiah Hartenstein vor, der nach einer starken Saison in der Free Agency einen Zahltag von einem anderen Team bekommen könnte. Hukporti könnte - sofern er es in den finalen Kader schafft - als Backup-Center hinter Mitchell Robinson und Jericho Sims agieren.

DPA, pja