"Der russische Fußballverband darf keine Spiele ohne Genehmigung der UEFA und der Ukraine auf der Krim organisieren", erklärte Generalsekretär Gianni Infantino. Alle Krim-Klubs, die wie geplant vom 1. Januar 2015 an im russischen Verband spielen, würden demnach gesperrt, erklärte Infantino. Der russische Verband RFU erklärte daraufhin umgehend, diese Entscheidung zu akzeptieren. "Wir können die Beschlüsse der UEFA und der FIFA nicht ignorieren", zitierte die Nachrichtenagentur R-Sport Verbandspräsident Nikita Simonjan.
Laut Infantino soll die Krim nun zu einer "Spezialzone" werden. "Die UEFA wird die Entwicklung des Fußballs auf der Krim fördern, das schließt auch Initiativen für den Nachwuchs und in die Infrastruktur ein", sagte Infantino.
Russland hatte die Krim im März annektiert. Die bisherigen ukrainischen Erstligaklubs der Städte Simferopol, Sewastopol und Jalta waren in russische Ligen integriert worden. Der ukrainische Verband hatte den Wechsel der Klubs allerdings abgelehnt, da die Ukraine die Krim weiterhin als eigenes Territorium ansieht.