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Kreuzbandriss: Hoffenheims Kabak verpasst EM mit der Türkei

Abwehrspieler verletzt sich gegen Italien

Kreuzbandriss: Hoffenheims Kabak verpasst EM mit der Türkei

Der Schockmoment: Bundesliga-Profi Ozan Kabak verletzt sich gegen Italien am Knie.

Der Schockmoment: Bundesliga-Profi Ozan Kabak verletzt sich gegen Italien am Knie. IMAGO/ZUMA Press

Ozan Kabak hatte sich in der 38. Minute bei einem gewöhnlichen Zweikampf mit dem Italiener Mateo Retegui an der Seitenlinie am rechten Knie verletzt. Der 24-Jährige musste mit einer Trage abtransportiert und ins Krankenhaus gebracht werden.

Spielbericht

Inzwischen ist die Diagnose bekannt. Kabak erlitt einen Kreuzbandriss, wie die TSG Hoffenheim mitteilte. "Du wirst noch stärker zurückkommen", schrieben die Kraichgauer auf der Plattform X. In der vergangenen Saison gehörte der Innenverteidiger mit 28 Saisoneinsätzen (vier Tore) zum Stammpersonal.

"Das ist eine unglaublich bittere Nachricht und eine persönliche Tragödie für Ozan", sagte Hoffenheims Sportvorstand Alexander Rosen. "Er hatte sich durch konstant starke Leistungen bei uns im Verein in der vergangenen Saison auch in der türkischen Nationalmannschaft einen festen Platz in der Innenverteidigung erkämpft und hatte nun den großen Traum, mit seinem Heimatland eine EM in seiner Wahlheimat zu spielen."

Kabak hatte schon häufiger mit Blessuren zu kämpfen

Für Kabak, der trotz seiner erst 24 Jahre auch im türkischen EM-Kader von Trainer Vincenzo Montella eine wichtige Rolle eingenommen hätte, ist es nicht die erste schwere Verletzung in seiner Karriere. In der Saison 2019/20 zog sich der damalige Schalker nach einem Luftkampf eine Wirbelverletzung zu und musste fast drei Monate pausieren. Auch mit muskulären Blessuren hatte er in den vergangenen Jahren wiederholt zu kämpfen. Eine Oberschenkelverletzung in der Saison 2021/22 während einer Ausleihe zu Norwich City setzte ihn fast zwei Monate außer Gefecht.

Es wäre das erste größere Turnier für den 26-maligen Nationalspieler gewesen. Für die WM 2022 in Katar hatte sich die Türkei nicht qualifiziert.

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