Nordost

Für die Außenbahn: Cottbus lockt Krauß in die Lausitz

Cottbus will "unberechenbarer" werden

Verstärkung für die Außenbahn: Cottbus lockt Krauß in die Lausitz

Im zweiten Anlauf hat es geklappt: Maximilian Krauß geht künftig für Energie Cottbus auf Torejagd

Im zweiten Anlauf hat es geklappt: Maximilian Krauß geht künftig für Energie Cottbus auf Torejagd IMAGO/Karina Hessland

Mehr Zur Regionalliga Nordost

Viel Bewegung herrschte auf der Zielgeraden des Wintertransferfensters im Kader des FC Energie Cottbus. Neben den Abgängen von Timo Bornemann (FC Wegberg Beeck) und Alexander Prokopenko (Carl Zeiss Jena) sowie der Verpflichtung von Filip Kusic (vereinslos) und Jan Shcherbakovski (Dynamo Dresden) durften sich die Lausitzer noch über einen dritten Last-Minute-Neuzugang freuen. Maximilian Krauß wechselt mit sofortiger Wirkung vom Ligakonkurrenten Carl Zeiss Jena zum FC Energie.

"Uns war es besonders wichtig, dass wir noch einen schnellen und torgefährlichen Außenbahnspieler zu unserer Mannschaft hinzubekommen", schildert Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz die Cottbuser Transferbemühungen im Schlussspurt des Transferfensters. Schon im Sommer soll der Übungsleiter an einer Verpflichtung des pfeilschnellen Flügelspielers interessiert gewesen sein, zu einem Wechsel kam es damals aber nicht. "Umso mehr" freut sich Wollitz nun, dass die Wege schließlich doch zusammengeführt haben.

Neue Option im Angriff macht Cottbus "unberechenbarer"

Dass Krauß die gegnerische Defensive vor erhebliche Probleme stellen kann, musste Wollitz bei der 0:2-Niederlage Ende letzten Jahres am eigenen Leib erfahren, als Krauß den zwischenzeitlichen 1:0-Führungstreffer für Jena erzielt hatte. "Welche Wucht und Qualität er mitbringt ist in der Liga bekannt und das haben wir zuletzt bei unserer 0:2-Heimniederlage gegen Jena sehen dürfen beziehungsweise in dem Fall sogar sehen 'müssen'. Wir haben jetzt deutlich mehr Möglichkeiten in der Offensive, um auch ein stückweit unberechenbarer zu werden. Das war unser Ansinnen", erklärt der 58-Jährige.

Krauß wurde im oberfränkischen Münchberg geboren und begann seine fußballerische Laufbahn in der Jugend des dort ansässigen FC Eintracht. Im B-Juniorenbereich schloss er sich der SpVgg Bayern Hof an, bei der er in der fünftklassigen Bayernliga Nord debütierte. Später spielte er zunächst zwei Jahre für die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg in der Regionalliga Bayern und ab Sommer 2018 für die SpVgg Unterhaching in der 3. Liga. Nach deren Abstieg zog es den flexiblen und schnellen Außenbahnspieler im Sommer 2021 zum FC Carl Zeiss Jena in die Regionalliga Nordost. Bis jetzt absolvierte Maximilian Krauß insgesamt 27 Drittligaspiele sowie 121 Viertligaspiele.

luk

Regionalliga Nordost: Alle Wintertransfers auf einen Blick