Randal Kolo Muani hat aktuell einen Lauf. Der Angreifer war - bis zu Aurelio Butas Treffer zum 3:0-Endstand - zwischenzeitlich auch allein verantwortlich für die letzten vier Eintracht-Treffer. In der Scorer-Liste führt er mit nun neun Toren und 13 Assists die Liga an.
Erneut Matchwinner
Gegen harmlose Berliner war sein erster Bundesliga-Doppelpack letztlich bereits die Vorentscheidung in Hälfte eins - und somit der 24-Jährige abermals der Hauptdarsteller. Die Führung leitete er selbst ein, weil Gegenspieler Filip Uremovic ihn im Strafraum nur per Foul hatte stoppen können. Auch der verwandelte Elfmeter war eine Premiere für den vor der Saison aus Nantes gekommenen Angreifer.
Eigentlich hätte nämlich Daichi Kamada schießen sollen, doch es kam anders: "Vor dem Elfmeter habe ich mit Daichi gesprochen." Und so durfte Kolo Muani ran. Der Strafstoß saß, und der französische Nationalspieler fügte grinsend an: "Den nächsten Elfmeter darf vielleicht wieder er schießen." Beim zweiten Treffer profitierte Kolo Muani dann von einem hervorragenden Steckpass von Jesper Lindström und schob ganz cool zum 2:0 ein.
Kolo Muani wird ein Lied gewidmet
Durch die beiden Treffer war die Partie innerhalb von sieben Minuten schon vor der Pause so gut wie entschieden. Für die Frankfurter Fans Anlass genug, ihrem Spieler der Stunde einen modernen Klassiker der Fangesänge zu widmen. Der SGE-Anhang dichtete den ursprünglich für das Brüderpaar Kolo und Yaya Touré erfundenen - und sowohl durch englische Fußballstadion als auch die Darts-WM bekannt gewordenen - Song auf Kolo Muani um.
Nicht nur bei der Auswechslung des Doppelpackers schallte es deshalb "Kolo, Kolo, Kolo, Kolo, Kolo, Kolo, Kolo Muani" durch den Deutsche Bank Park.
"Es war ein tolles Gefühl, als mir die Fans erstmals ein Lied gewidmet haben", berichtete der französische Nationalspieler stolz und versprach: "Ich werde weiter hart dafür arbeiten, dass es wieder vorkommt."
Vielleicht ja schon beim nächsten Heimspiel am Dienstag (20.45 Uhr LIVE! bei kicker) im Pokal gegen Darmstadt.