Bundesliga

Kilian bringt 250.000 Euro Leihgebühr - Zukunft von Stöger in Mainz ungewiss

Vor allem im Sturm herrscht noch Handlungsbedarf

Kilian bringt 250.000 Euro Leihgebühr - Zukunft von Stöger ungewiss

Die Luft für Kevin Stöger beim 1. FSV Mainz 05 wird dünner.

Die Luft für Kevin Stöger beim 1. FSV Mainz 05 wird dünner. imago images/Jan Huebner

Trainer Bo Svensson lässt im Normalfall drei Innenverteidiger von Beginn an ran, da braucht er viele Abwehrspieler im Kader, doch sechs sind einer zu viel. Bereits in der Vorbereitung zeichnete sich ab, dass Kilian das Nachsehen haben könnte, deshalb ist das Leihgeschäft mit dem 1. FC Köln nur logisch. Kilian hatte unter FC-Trainer Steffen Baumgart beim SC Paderborn den Durchbruch und den Sprung in die U-21-Nationalmannschaft geschafft, kann sich nun rheinabwärts weiterentwickeln. Nach kicker-Informationen übernimmt Köln das komplette Gehalt, zahlt 250.000 Euro Leihgebühr und erhält keine Kaufoption.

Für Stöger wird die Luft dünner - Keine Chance bei Belfodil


Noch nicht beendet sind die personellen Umbaumaßnahmen im Mittelfeld und im Angriff. Nach der Verpflichtung von Jae-Sung Lee wird die Luft für Kevin Stöger (27) noch dünner als sie eh schon war. Stöger steht hinter den Spitzen in Konkurrenz zu Jean-Paul Boetius und Lee, dazu kommt noch der im eigenen NLZ ausgebildete Paul Nebel. Der Ex-Düsseldorfer Stöger kam im Oktober 2020 als vereinsloser Profi und damit ablösefrei nach Mainz und absolvierte in der Saison 2020/21 lediglich 539 Bundesligaminuten.

Zu dünn besetzt ist Mainz nach wie vor im Angriff, wo nur Karim Onisiwo, Jonathan Burkardt und Adam Szalai zur Verfügung stehen, zuletzt Lee und Nebel aushelfen mussten. Sportvorstand Christian Heidel und Sportdirektor Martin Schmidt bemühen sich, einen Mittelstürmer an Land zu ziehen. Dabei ließen sie sich auch den Namen Ishak Belfodil durch den Kopf gehen, doch wenn Vereine wie Hertha BSC mitbieten, ist Mainz chancenlos. Wenige Tage vor Transferschluss gibt es Anzeichen, dass der FSV vielleicht ohne einen weiteren Angreifer die Hinrunde bestreitet und auf den Transfermarkt im Januar setzt.

Michael Ebert

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