3. Liga

Karriereende nur mit Fans: Zwickaus Routinier König hängt noch ein Jahr dran

Stürmer-Routinier geht in sein fünftes Jahr in Zwickau

Karriereende nur mit Zuschauern: König hängt noch ein Jahr dran

Will nicht ohne Zuschauer seine Karriere beenden: Zwickaus Stürmer Ronny König.

Will nicht ohne Zuschauer seine Karriere beenden: Zwickaus Stürmer Ronny König. imago images

König wechselte 2016 vom Chemnitzer FC nach Zwickau und bestritt seitdem 149 Pflichtspiele für die Sachsen, in denen er 45 Treffer markierte. In der abgelaufenen Drittliga-Spielzeit war der Stürmer-Routinier in 36 Partien achtmal erfolgreich.

"Für uns ist es wichtig, dass 'King' auch in der kommenden Saison ein Teil der Mannschaft bleibt. In der letzten Spielzeit hat sich gezeigt, wie groß sein Anteil am Klassenerhalt war. Trotz seines Alters absolvierte er ein hohes Trainingspensum und war einer der Spieler mit den meisten Einsatzminuten. Das sagt viel über seine Professionalität, Qualität und seine Eigenschaften als Typ aus", so Toni Wachsmuth.

Für Zwickaus Sportdirektor ist das Standing von König im Team immens wichtig: "Durch seine Art und Erfahrung im Profifußball kann er junge Spieler führen und verbessern, weshalb er für das Gesamtgefüge der Mannschaft sehr wichtig ist."

Ich möchte ich meine Laufbahn gerne erst dann beenden, wenn wieder Zuschauer im Stadion sind.

Ronny König

Auch König freut sich auf ein weiteres Jahr beim FSV: "Ich fühle mich körperlich noch sehr fit und ich möchte ich meine Laufbahn gerne erst dann beenden, wenn wieder Zuschauer im Stadion sind. Ich habe noch viel zu viel Lust, um jetzt aufzuhören und möchte in der kommenden Saison wieder meinen Beitrag leisten und helfen, das Team weiterzuentwickeln. Ich hoffe bei entsprechenden Rahmenbedingungen auf eine baldige Rückkehr der Fans, die uns immer unglaublich gut unterstützen."

Auf Torejagd seit 2001

König ist seit 2001 auf Torejagd. In der damals dritthöchsten Spielklasse, der Regionalliga Nord, startete er vor fast 20 Jahren mit CFC, ehe er 2004 nach Kaiserlautern wechselte. Von den Pfälzern ging es 2006 weiter zum SV Wehen. In seiner zweiten Spielzeit beim SVW bestritt König seine ersten Partien in der 2. Liga. Die weiteren Stationen im Unterhaus hießen Rot-Weiß Oberhausen, Erzgebirge Aue und SV Darmstadt. Unter dem Strich stehen in Königs Vita 228 Zweitliga-Partien und 44 Tore.

Bickel nach Chemnitz

Unterdessen wurde der Vertrag mit Christian Bickel in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Der 29-jährige Mittelfeldspieler wechselt zum Drittliga-Absteiger Chemnitzer FC.

bst

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