Kapitän Michael Falkenmayer wirbt um Geduld: Die Umstellung auf eine offensivere Variante sei eine Wendung um 180 Grad. Doch von einer attraktiveren Spielweise kann keine Rede sein.
Trainer Kristijan Djordjevic verglich sein Team bei einer Fanaussprache mit einem Baby, das erst laufen lernen müsste. Eine maßlose Übertreibung. Zuletzt standen Spieler auf dem Platz, die insgesamt 508 Regionalligapartien auf dem Buckel haben. Bei den Anhängern hat der Coach viel Kredit verspielt.
Das Kellerduell mit 1860 II dürfte richtungsweisend werden. Vieles hängt auch von der neuen Vereinsführung ab, die sich mit ihrem Vorsitzenden Wolfgang Blien am Freitag wählen lassen will und die ihren Segen von Hauptsponsor Hermann Schwelling (HSM) bereits bekommen hat.
Jürgen Witt