Int. Fußball

Juve zahlt 50 Millionen für Douglas Luiz an Aston Villa

Üppiges Gesamtpaket

Juve zahlt 50 Millionen für Douglas Luiz - und verspricht Aston Villa ein Duo

Er trägt ab Sommer das Juve-Trikot: Douglas Luiz.

Er trägt ab Sommer das Juve-Trikot: Douglas Luiz. imago images

Mit Douglas Luiz hat Juventus Turin einen seiner absoluten Wunschspieler in dieser Transferperiode bekommen. Für den begehrten Brasilianer greifen die Bianconeri allerdings auch tief in die Tasche: 50 Millionen Euro überweist Juve gen Birmingham, das teilte der Verein am Sonntag selbst mit. Die Summe sei über vier Tranchen zahlbar, 1,5 Millionen Euro könnten zusätzlich noch für Aston Villa dazukommen.

Douglas Luiz, der aktuell mit Brasiliens Nationalmannschaft (16 Länderspiele) bei der Copa America weilt, war 2019 von Manchester City zu Aston Villa gewechselt. Für die Villans machte der Mittelfeld-Antreiber insgesamt 204 Pflichtspiele, in denen er 22 Tore erzielte und 24 weitere auflegte.

Offenbar keine Einigung mit McKennie

"Nur" mit Geld war der Leistungsträger (35 PL-Einsätze mit 14 Scorerpunkten in der Vorsaison) allerdings nicht loszueisen. Juve versprach Aston Villa darüber hinaus ein Duo, deren Wechsel am Montag offiziell wurden: Samuel Iling-Junior ist dem Premier-League-Klub 14 Millionen Euro wert, zu denen maximal drei weitere Millionen kommen könnten. Für Enzo Barrenechea werden vorerst acht Millionen Euro fällig, wobei die Summe durch Variablen bis auf elf Millionen ansteigen könnte.

Iling-Junior, aktueller englischer U-21-Nationalspieler (fünf Einsätze, zwei Tore) und als Linksfuß zumeist im linken Mittelfeld eingesetzt, kommt mit seinen 20 Jahren bereits auf 36 Serie-A-Einsätze, in denen ihm zwei Tore und drei Vorlagen gelangen. Barrenechea, der 23-jährige Argentinier beackert das defensive Mittelfeld, war in der vergangenen Saison an Frosinone Calcio ausgeliehen, für das er 39 Pflichtspiele (ein Tor, eine Vorlage) absolvierte.

Nach übereinstimmenden italienischen Medienberichten war sogar angedacht gewesen, den ehemaligen Schalker Weston McKennie in den Deal zu integrieren. Mit dem US-Amerikaner wurde allerdings keine Einigung erzielt.

msc

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