Bundesliga

Mats Hummels: "Ich traue Edin sehr viel zu in seiner Trainerkarriere"

Reus erkennt bei Dortmund eine "neue Energie"

Hummels: "Ich traue Edin sehr viel zu in seiner Trainerkarriere"

Wo die "neue Energie" fließt: Marco Reus und Mats Hummels nach dem Sieg in Gladbach.

Wo die "neue Energie" fließt: Marco Reus und Mats Hummels nach dem Sieg in Gladbach. Getty Images

"Kampf", sagte Hummels wie aus der Pistole geschossen, als er im ARD-Interview nach dem Knackpunkt gefragt wurde. "Wir haben gekämpft." Der Abwehrchef selbst ging mit bestem Beispiel voran, glänzte beim knappen Sieg in Gladbach mit einer Zweikampfquote von hundert Prozent. "Gegen Gladbach kann man nicht zaubern", sagte Hummels, der sich von Trainer Edin Terzic "taktisch gut eingestellt" fühlte.

Klar, der BVB-Trainer war ein Thema beim Duell gegen seinen zukünftigen Chef Marco Rose, letztlich behielt der Co-Trainer in spe die Oberhand. "Edin macht das hervorragend seit Tag eins", schwärmte Hummels, und sprach vom "Feuer", das in dem 38-Jährigen wohnt. "Ich traue ihm sehr viel zu in seiner Trainerkarriere."

Spielersteckbrief Hummels
Hummels

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Spielersteckbrief Reus
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Trainersteckbrief Terzic
Terzic

Terzic Edin

Auch Marco Reus spürt dieses Feuer inzwischen offenbar. "Seit Sevilla ist eine ganz andere Energie auf dem Platz", sagte der Kapitän, der sein 300. Pflichtspiel für den BVB absolvierte. "Heute war es einfach der größere Wille."

Und was sagte der Coach selbst? Vom ewigen Thema Rose/Terzic wollte er nichts mehr wissen. Nicht er habe gegen den Gladbach-Coach gewonnen, "sondern Dortmund gegen Gladbach". Auf die Frage, ob er denn gerne Chef geblieben wäre, antwortete er: "Das ist überhaupt nicht mein Thema." Zu Rose habe er noch keinen Kontakt gehabt, "und den wird es auch nicht geben. Dementsprechend werden wir uns nach der Saison zusammensetzen und alles besprechen."

Duo angeschlagen - "Leiden" für Bayern und Sevilla

Die näherliegende Zukunft ist schon aufregend genug. Am Samstag sind die Dortmunder beim FC Bayern zu Gast, am darauffolgenden Dienstag steht das Achtelfinalrückspiel in der Champions League gegen den FC Sevilla an (Hinspiel 3:2). Ein wenig Sorgen bereiten dabei die angeschlagen ausgewechselten Raphael Guerreiro und Torschütze Jadon Sancho. Beide hätten "ihren Muskel gespürt", sagte Terzic, "wir wollten sie da nicht durchjagen."

Doch auf die Zähne beißen können sie derzeit beim BVB. Eine Voraussetzung für Erfolg, wie Hummels betont. Bei den Bayern, so der 32-Jährige, "werden wir wieder leiden müssen - wenn wir gewinnen wollen".

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