2. Bundesliga

Hiobsbotschaft für 96: Teuchert fällt weiter aus

Beim 26-Jährigen liegt keine strukturelle Verletzung vor

Hiobsbotschaft für 96: Teuchert fällt weiter aus

Fehlt Hannover auch im Heimspiel gegen Hertha: Cedric Teuchert.

Fehlt Hannover auch im Heimspiel gegen Hertha: Cedric Teuchert. IMAGO/Jan Huebner

Die Hiobsbotschaft vor dem Spiel gegen Hertha BSC am Freitagabend (18.30 Uhr) überbrachte der Trainer selbst. Cedric Teuchert wird für die Partie gegen den Bundesliga-Absteiger nicht zur Verfügung stehen, verkündete 96-Coach Stefan Leitl am Donnerstag.

Muskelprobleme setzten den Torjäger, der in dieser Saison schon achtmal getroffen hat, weiterhin außer Gefecht. Teuchert hatte schon die vergangenen beiden Liga-Spiele gegen Eintracht Braunschweig (2:0) und beim FC St. Pauli (0:0) verpasst. Leitl erläutert: "Es liegt bei Cedric keine strukturelle Verletzung vor. Und das ist gut. Der Körper toleriert aber die steigende Belastung nicht umfänglich. Und da macht es keinen Sinn, ihn in etwas reinzuschicken. Wir wollen ihn weiter aufbelasten und versuchen, ihn für das Spiel in Paderborn fit zu bekommen."

Nielsen ist rechtzeitig wieder fit

Fit für Freitagabend ist indes Havard Nielsen. Der Norweger hatte am Dienstag wegen Erkältungssymptomen das Training abgebrochen, pausierte am Mittwoch und ist am Donnerstag auf den Trainingsplatz zurückgekehrt, so dass dem Trainer mit Andreas Voglsammer, Nicolo Tresoldi und Nielsen drei Stürmer zur Verfügung stehen. Auch Abwehrchef Marcel Halstenberg, der in der Länderspielpause zeitweise pausierte, ist einsatzfähig.

45000 Zuschauer erwartet Hannover 96 am Freitag gegen die Berliner in der Heinz von Heiden Arena. "Das ist eine zusätzliche Motivation für uns", erzählt Leitl. Hinzu kommt: Hannover 96 hat die vergangenen vier Heimspiele gewonnen. "Für uns ist es wichtig, am Freitag ein gutes Heimspiel zu zeigen, damit wir unsere Heimserie ausbauen", meint Leitl. "Und wir wollen oben dranbleiben. Deswegen ist die Marschroute auch klar: drei Punkte holen." Und so viele Zähler wie möglich noch bis zur Winterpause. Denn: "Wir wollen oben dranbleiben", kündigte der Trainer des Tabellenvierten an.

Es wird eine sehr reizvolle Aufgabe. Wir freuen uns darauf und wissen, wie schwer es wird.

Stefan Leitl

Gegner Hertha BSC ist für den 96-Coach "ein gefühlter Bundesligist. Es wird eine sehr reizvolle Aufgabe. Wir freuen uns darauf und wissen, wie schwer es wird." Aktuell hat 96 fünf Punkte mehr auf dem Konto (22) als der Traditionsklub aus der Hauptstadt (17 Zähler), der vor der Länderspielpause in Olympiastadion nur ein 2:2 gegen den Karlsruher SC erreichte.

Gunnar Meggers

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