Bundesliga

Neue Nummer 10: Hertha schnappt sich Ex-Mainzer Boetius

Mittelfeldspieler unterschreibt in der Hauptstadt

Neue Nummer 10: Hertha schnappt sich Ex-Mainzer Boetius

Der Ex-Mainzer Jean-Paul Boetius spielt ab sofort für Hertha BSC.

Der Ex-Mainzer Jean-Paul Boetius spielt ab sofort für Hertha BSC. imago images/Martin Hoffmann

Boetius spielte die vergangenen vier Jahre für den 1. FSV Mainz 05 und bestritt für die Rheinhessen in diesem Zeitraum 122 Bundesligapartien, in denen er zwölf Tore erzielte. Am Ende der vergangenen Saison hatte der niederländische Mittelfeldspieler seinen Vertrag beim 1. FSV nicht mehr verlängert, Hertha muss daher für ihn keine Ablösesumme entrichten.

Boetius: "Dieses Team hat Potenzial"

"Ich habe große Lust auf Hertha und die neue Bundesliga-Saison. Dieses Team hat Potenzial und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir zusammen guten Fußball auf den Platz bringen und den Fans Freude bereiten!", wird der 28-Jährige, der künftig mit der Rückennummer 10 auflaufen wird, auf der Klub-Website zitiert. Boetius wird der 16 Niederländer sein, der sich ein Hertha-Trikot überstreifen wird. Er setzte seine Unterschrift unter einen Vertrag bis Juni 2025.

Boetius wollte sich nach vier Jahren in Mainz im Sommer eigentlich eine neue Herausforderung im Ausland suchen, im Gespräch war ein Engagement in England. Zu konkreten Abschlüssen ist es aber nicht gekommen. Nun schlägt der 28-Jährige, den FSV-Coach Bo Svensson eigentlich gerne behalten hätte, wieder in der Bundesliga auf. Zuletzt hatte sich Boetius in seiner niederländischen Heimat bei Feyenoord Rotterdam fit gehalten.

"Für uns ist es ein Glücksgriff, einen Akteur mit solchen Fähigkeiten und dieser Ligaerfahrung ablösefrei zu bekommen. Wir freuen uns, dass er sich für Hertha BSC entschieden hat“, spricht Geschäftsführer Sport Fredi Bobic über die Verstärkung.

Der Saisonstart ist Hertha BSC gründlich misslungen. Im DFB-Pokal schieden die Hauptstädter mit 5:6 im Elfmeterschießen bei Zweitligist Eintracht Braunschweig aus, zum Ligaauftakt setzte es eine 1:3-Niederlage im Derby beim 1. FC Union.

jer

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