Leipertz machte in den vergangenen beiden Jahren in Heidenheim eine tolle Entwicklung durch: 18 Tore und 16 Vorlagen in 65 Ligaspielen - die Quote von Offensivmann Leipertz lässt sich gut lesen. Beeindrucken konnte der 23-Jährige vor allem in dieser Saison, in der er mit zehn Treffern und neun Assists zum Top-Torschützen und -scorer des FCH avancierte (kicker-Notenschnitt 3,37). Zahlen, die auch in der Bundesliga für Aufmerksamkeit sorgen.
Nun haben die Heidenheimer Gewissheit, Schalke 04 macht vom Rückkaufsrecht Gebrauch. Ob die Gelsenkirchener aber mit Leipertz planen oder den Offensivspieler weiterverkaufen wollen, steht noch nicht endgültig fest.
Heidenheims Geschäftsführer Holger Sanwald reagierte entspannt auf den Verlust Leipertz': "Das war ja die Idee, dass er sich bei uns weiterentwickelt. Wir haben Robert aus der Regionalliga geholt, von der zweiten Mannschaft, bei uns hat er zwei gute Jahre gemacht, und nun versucht er es in der Bundesliga."
Sanwald: "Mein Ziel ist es, die spielerische Qualität der Mannschaft zu erhöhen"
Der FCH muss sich nun nach Ersatz umschauen, zudem sollen noch ein Außenverteidiger, ein Innenverteidiger und ein Sechser verpflichtet werden. "Das werden wir aber ganz in Ruhe angehen, denn unser Gerüst steht ja. Wir haben keinen Druck. Mein Ziel ist es, die spielerische Qualität der Mannschaft zu erhöhen", erklärt Sanwald.
Heidenheim sucht zudem noch einen dritten Torwart, der Vertrag mit Sven Ullrich werde nicht verlängert. "Er war leider zu oft verletzt und konnte sich dadurch kaum zeigen", so Sanwald.