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Lizenzierungskommission trifft Entscheidung über mögliche Aufsteiger in die 2. Handball-Bundesliga

Auflagen erteilt, aber keine Bedingung

HBL-Lizenzierungskommission trifft Entscheidung über mögliche Aufsteiger in die 2. Liga

Die HSG Konstanz um Jörg Lützelberger dürfte aufsteigen - ebenso wie die acht weiteren Anwärter.

Die HSG Konstanz um Jörg Lützelberger dürfte aufsteigen - ebenso wie die acht weiteren Anwärter. picture alliance / Pressefoto Baumann

"Am heutigen Freitag gibt die unabhängige Lizenzierungskommission des Handball-Bundesliga e.V. grünes Licht für die Klubs aus den 3. Ligen, die derzeit um den Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga kämpfen", heißt es in einer Mitteilung der HBL. Demnach können folgende Vereine, vorbehaltlich der sportlichen Qualifikation (sprich: dem Aufstieg), am Spielbetrieb der 2. Handball-Bundesliga in der Saison 2024/25 teilnehmen:

Mögliche Aufsteiger in die 2. Liga

Eintracht Hildesheim (Nord-West)
HC Empor Rostock (Nord-Ost)
HC Oppenweiler/Backnang (Süd)
HSG Konstanz (Süd)
HSG Krefeld (Süd-West)
MTV Braunschweig (Nord-Ost)
TuS Ferndorf (Süd-West)
TV Emsdetten (Nord-West)
Wölfe Würzburg (Süd)

Auflagen, aber keine Bedingung

"Die Lizenzierungskommission erteilte Auflagen, musste aber für keinen der potenziellen Aufsteiger eine Bedingung an die Lizenzerteilung knüpfen", so die HBL. Welche Vereine konkret Auflagen erhalten, teilte die Liga nicht mit. Im Verlauf des Lizenzierungsverfahrens wurden neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch rechtliche und infrastrukturelle Kriterien gemäß der Ordnung zur Lizenzierung geprüft.

Die Lizenzierungskommission

Zur Erläuterung: Die Lizenzierungskommission kann gemäß der Lizenzierungsordnung Bedingungen und, bzw. oder Auflagen erteilen. Dabei regelt eine Bedingung, dass bestimmte Vorgaben zu einem festgelegten Zeitpunkt vor Beginn der Spielzeit erfüllt sein müssen, damit - vorbehaltlich der Erfüllung aller anderen Kriterien - eine Lizenz für die Spielzeit überhaupt erteilt werden kann. Eine Auflage legt fest, welche Vorgaben nach erteilter Lizenz während der entsprechenden Spielzeit eingehalten werden müssen.

Der unabhängigen Lizenzierungskommission gehören neben dem Vorsitzenden Rolf Nottmeier, Direktor des Arbeitsgerichts Minden, Olaf Rittmeier, Steuerberater, Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga GmbH und Mattes Rogowski, Geschäftsleitung Sport & Lizenzen bei der HBL GmbH, an. Aus der HBL GmbH wird die Lizenzierungskommission durch Marie Küppers (Projektmanagerin Spielorganisation, Sportentwicklung, Lizenzierung) unterstützt.

Sieben der acht Tickets vergeben

Damit könnten alle neun Vereine, die beim DHB fristgerecht die Unterlagen für die Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga eingereicht haben, auch tatsächlich aufsteigen, sofern sie sich sportlich durchsetzen. Die Aufstiegsrunde wird mit acht Mannschaften ausgetragen. Nur zwei Teams steigen am Ende auf. Sieben der acht Tickets für die Aufstiegsrunde sind vor dem letzten Spieltag an diesem Wochenende bereits vergeben.

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Direktes Duell im Süden um das letzte Ticket

Nur in der Staffel Süd steht noch die Entscheidung aus, wer sich neben der HSG Konstanz qualifiziert. Da der derzeitige Tabellenzweite Leutershausen verzichtet, rückt der Drittplatzierte nach: Die Wölfe Würzburg und der HC Oppenweiler/Backnang sind punktgleich (42:16). Am letzten Spieltag am Samstag (25. Mai) treffen die beiden im direkten Duell aufeinander. Das Hinspiel gewannen die Würzburger zu Hause deutlich - mit 42:29. In der Staffel Nord-West ist zudem noch offen, ob Hildesheim oder Emsdetten Erster wird. Das ist wichtig für die Paarungen, die sich daraus ergeben.

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bec