2. Bundesliga

Happige Geldstrafen für den 1. FC Nürnberg und Holstein Kiel

Vier Vergehen einiger Club-Fans in der vergangenen Rückrunde

Happige Geldstrafen für Nürnberg und Kiel

Einige der zahlreichen Club-Fans haben sich in der vergangenen Rückrunde daneben benommen.

Einige der zahlreichen Club-Fans haben sich in der vergangenen Rückrunde daneben benommen. IMAGO/Zink

Gleich vier Mal haben sich einige Anhänger des 1. FC Nürnberg in der Rückrunde der Saison 2021/22 daneben benommen. Wie der DFB in seiner Urteilsbegründung auf seiner Website mitteilte, hat ein Zuschauer aus dem Nürnberger Fanblock heraus am 20. März beim 1:1 gegen Dynamo Dresden in der 63. Minute einen Becher auf das Spielfeld geworfen. Zudem brannten Nürnberger Anhänger am 3. April beim 1:3 in Heidenheim vor dem Anpfiff zehn Bengalische Feuer ab, auch während der Partie wurden pyrotechnische Gegenstände gezündet.

Gleich 30 sogenannte Bengalische Feuer wurden von einigen Club-Fans am 9. April vor dem Anpfiff des Heimspiels gegen Darmstadt 98 (3:1) abgebrannt, vier weitere pyrotechnische Gegenstände wurden im Laufe der Partie gezündet. Und im Saisonfinale beim 1:2 gegen Schalke 04 wurden während der zweiten Hälfte drei Rauchkörper gezündet. Insgesamt beläuft sich die Summe der zu entrichtenden Strafen für den 1. FC Nürnberg auf 33.125 Euro. Davon kann der Verein bis zu 6800 Euro für sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2022 nachzuweisen wäre. Der Club hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist somit rechtskräftig.

40 Bengalische Feuer: Auch Kiel muss zahlen

Holstein Kiel wurde wegen eines einziges Fehlverhaltens einiger seiner Fans verurteilt. Beim 3:0 gegen den 1. FC Nürnberg am 8. Mai wurden im Fanblock der Störche insgesamt 40 Bengalische Feuer abgebrannt. Von den zu zahlenden 24.000 Euro kann die KSV Holstein bis zu 8000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, worüber der DFB ebenfalls bis Jahresende in Kenntnis gesetzt werden muss. Auch die Norddeutschen haben das Urteil akzeptiert.

jer

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