Den schlechten Saisonstart mit null Punkten aus vier Ligaspielen und lediglich zwei erzielten Treffern inklusive Trainer-Entlassung nahmen die Verantwortlichen des Kleeblatts zum Anlass, besonders in der Offensivabteilung nachzurüsten. Die Verpflichtung Aycicek, der einen Zweijahreskontrakt unterzeichnete, war nur der Anfang, mit Green legte die Spielvereinigung umgehend nach.
Der US-Amerikaner hatte in Stuttgart in den ersten beiden Bundesliga-Partien der neuen Spielzeit nicht einmal zum Kader gehört, sodass er die Möglichkeit eines Tapetenwechsels erwog. "Ich war mit meiner aktuellen Situation beim VfB unzufrieden und wollte sie ändern", gestand Green. In Fürth soll der 22-Jährige, der seit seiner Ankunft im Winter zehn Partien für die Schwaben bestritten hatte (ein Tor), mehr Spielpraxis erhalten.
Der achtmalige US-Nationalspieler passt in das Beuteschema der Weiß-Grünen: "Julian ist ein junger, ehrgeiziger Spieler, der vor allem durch seine Schnelligkeit besticht. Er hat beim FC Bayern München eine sehr gute fußballerische Ausbildung genossen und soll unseren Kader vor allem auf der Außenbahn weiter verstärken", charakterisierte ihn Ramazan Yildirim, Fürths Direktor Profifußball.
Berisha-Transfer hat wirtschaftliche Gründe
Zwei Neuzugängen am letzten Tag des Transferfensters steht ein Abgang gegenüber: Für Angreifer Berisha ist das zweijährige Gastspiel im Frankenland beendet. Der norwegische Nationalspieler verlässt Fürth nach 63 Zweitligabegegnungen (elf Tore) und schließt sich für die kommenden drei Jahre Rapid Wien an.
"Nachdem der Vertrag des Spielers zum Saisonende ausläuft und Veton den Vertrag bei uns nicht verlängern wollte, hat das Kleeblatt aus wirtschaftlichen Gründen dem Wechsel zugestimmt. Es ist eine Tatsache, dass die Spielvereinigung auf lukrative Transfereinnahmen angewiesen ist", begründete Yildirim.