Bundesliga

Während Interview: Gravenberch trifft de Ligt zum ersten Mal

Niederländer sieht Chance durch Goretzka-Ausfall

Gravenberch trifft de Ligt beim kicker-Interview zum ersten Mal

Kennen sich aus Amsterdam und der Nationalmannschaft: Ryan Gravenberch (li.) und Matthijs de Ligt. 

Kennen sich aus Amsterdam und der Nationalmannschaft: Ryan Gravenberch (li.) und Matthijs de Ligt.  imago images/Pro Shots

Als ihn der kicker in Washington D.C. zum Interview trifft, ist Ryan Gravenberch müde. Es war ein langer Tag mit intensiven Trainingseinheiten bei einer Mega-Hitze. Der Niederländer aber hinterlässt in der Woche in den USA einen super Eindruck, ist furchtlos, drängt sich auf. Die Verletzung von Leon Goretzka tue ihm "sehr leid", aber, und das weiß er selbst, "das ist jetzt eine Möglichkeit, mich dem Trainer zu zeigen".

Müde Niederländer: "Ich bin inzwischen seit 28 Stunden wach"

Die ersten Wochen seien für ihn geprägt gewesen mit vielen neuen Eindrücken. Und einem auch für ihn besonderen Neuzugang; Während des Interviews nämlich, es fand am Dienstag statt, blickt der Niederländer zur Seite, weil er aus dem Augenwinkel drei Personen aus dem Bayern-Staff erkennt. Einer von ihnen kommt ihm bekannt vor. Gravenberch lächelt. Er steht auf ... weil genau in diesem Moment Matthijs de Ligt nach seiner Unterschrift und der leicht verzögerten Anreise am Mannschaftshotel eintrifft.

Die beiden Niederländer gehen aufeinander zu, freuen sich auf das Wiedersehen. "Hey Mann", begrüßt Gravenberch den Neuankömmling. "Hey", sagt de Ligt, "schön, dich zu sehen. Wie geht’s dir? Jetzt sind wir beide hier..." Gravenberch sagt, dass er müde sei. De Ligt nickt im Sinne von, ihm gehe es genauso. "Ich bin inzwischen seit 28 Stunden wach", sagt der Innenverteidiger: "Ich bin so kaputt ... aber wir sehen uns bald." Und ganz sicher auch sehr regelmäßig.

Gravenberch hatte zu de Ligt keinen Kontakt, aber: "Es ist cool, dass er jetzt auch da ist"

Kontakt hatte Gravenberch vor der Unterschrift "tatsächlich nicht" zu seinem Landsmann, wie er versichert. "Aber es ist cool, dass er jetzt auch da ist. Er ist ein super Spieler, ein absoluter Brocken in der Abwehr, ein harter Verteidiger, der das Team besser macht." Gravenberch könnte ebenfalls ein solcher sein, wie die ersten Beobachtungen des Mittelfeldspielers in den USA gezeigt haben.

Lesen Sie in der neuen Montagsausgabe des kicker (und hier im eMagazine) das gesamte Interview, in dem Gravenberch erzählt, wie es ihm in München geht, was seine Ziele sind und wie er über Matthijs de Ligt denkt. Außerdem sprechen Trainer Julian Nagelsmann, Joshua Kimmich und Manuel Neuer über den Youngster - in höchsten Tönen.

Georg Holzner

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