Grand Prix von Monaco 2. Training

2021

Endstand

1 Max Verstappen 2 Carlos Sainz jr. 3 Lando Norris 4 Sergio Perez 5 Sebastian Vettel 6 Pierre Gasly 7 Lewis Hamilton 8 Lance Stroll 9 Esteban Ocon 10 Antonio Giovinazzi 11 Kimi Räikkönen 12 Daniel Ricciardo 13 Fernando Alonso 14 George Russell 15 Nicholas Latifi 16 Yuki Tsunoda 17 Nikita Mazepin 18 Mick Schumacher 19 Valtteri Bottas 20 Charles Leclerc
1:38:56,820 + 8,968 + 19,427 + 20,490 + 52,591 + 53,896 + 1:08,231 + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 3 Runden + 3 Runden Rad, 30. Runde Antriebswelle, nicht gestartet

Schumacher crasht - Leclerc Bester vor Sainz

Grand Prix von Monaco: 2. Freies Training

Schumacher crasht - Leclerc Bester vor Sainz

Ferrari-Pilot Charles Leclerc in seiner Heimat Monaco.

Ferrari-Pilot Charles Leclerc in seiner Heimat Monaco. imago images

Vorzeitiges Ende beim 2. Freien Training zum Grand Prix von Monaco - Auslöser war Mick Schumacher. Der Haas-Pilot kollidierte - in der angezogenen Kurve drei kam Schumacher leicht ins Straucheln und schlug in die äußere Leitplanke ein. Die Hinterradaufhängung war hinüber. In der Auslaufzone bei Kurve elf musste er seinen Boliden abstellen. Rote Flaggen wurden geschwenkt, die Autos mussten in die Box. Das Training wurde nicht mehr aufgenommen.

Seinen guten Vorsatz konnte der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher damit nicht ganz mit Leben füllen. "Es ist wichtig, so viel zu fahren wie möglich. Die beste Zeit hilft nichts, wenn man zwei Runden später in der Wand ist", hatte der 22-Jährige am Mittwoch gesagt. In den insgesamt 120 Minuten schaffte er im Haas immerhin 60 Umläufe, das entspricht gut drei Viertel der Renndistanz.

Die WM-Kandidaten Lewis Hamilton und Max Verstappen sind sich in den ersten beiden Trainingseinheiten weitgehend auf Augenhöhe begegnet. Mercedes-Pilot Hamilton war bei seiner besten Runde sieben Tausendstelsekunden schneller als Verstappen im Red Bull. Allerdings stahl Ferrari dem Duo überraschend die Show.

Charles Leclerc, der bei seinem Heimrennen weder in der Formel 2 noch in der Formel 1 bislang die Zielflagge gesehen hatte, setzte in 1:11,684 Minuten die Tagesbestzeit vor seinem spanischen Teamkollegen Carlos Sainz (0,112). Hamilton (+0,390) und Verstappen (+0,397) folgten. In der WM ist Rekordchampion Hamilton dem Niederländer vor dem fünften Saisonrennen am Sonntag (15 Uhr, LIVE! bei Sky und kicker) um 14 Punkte voraus.

"Diese Strecke ist immer wieder hypnotisierend. Du musst jedes mal erst lernen zu laufen, bevor du rennst", sagte Hamilton: "Ferrari ist hier sehr stark, das hat mich überrascht. Aber das ist toll, es bedeutet mehr Wettbewerb."

Sebastian Vettel führte seinen zarten Aufwärtstrend fort, der viermalige Weltmeister aus Heppenheim erreichte im Aston Martin den zehnten Rang (+1,298) und distanzierte seinen kanadischen Teamkollegen Lance Stroll um etwas mehr als zwei Zehntel.

In Monaco pausiert die Formel 1 traditionell am Freitag, dafür wird es im Qualifying am Samstag umso ernster: Weil auf dem engen und kurvenreichen Kurs im Fürstentum Überholen kaum möglich ist, gilt ein guter Startplatz als vorentscheidend für den Sieg. Bei den letzten 20 Monaco-Rennen startete der spätere Sieger 16-mal von Platz eins oder zwei.

Im vergangenen Jahr war der Klassiker in Monte Carlo wegen der Corona-Pandemie ausgefallen, in diesem Jahr sind sogar Zuschauer erlaubt. Pro Tag, also auch beim Rennen am Sonntag, sind 7500 Besucher zugelassen, die sich allerdings an ein strenges Sicherheits- und Hygieneprotokoll halten müssen.

mas/sid/dpa

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