Das Kalenderjahr 2023 beendete der FC Kopenhagen grandios. Durch das 1:0 über Galatasaray zog der dänische Meister zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte ins Achtelfinale der Champions League ein. Party in der Hauptstadt, Party auch bei Kamil Grabara, der als Torwart einen großen Anteil am Erfolg hat. Und am Dienstagabend womöglich im Trikot des FCK, der sich in die bis Mitte Februar andauernde Winterpause verabschiedete, sein letztes Spiel absolvierte?
Denn: Schon im Januar hat der VfL Wolfsburg die Möglichkeit, den Polen zu verpflichten. Das gab der dänische Klub im vergangenen Sommer in seiner Börsenmitteilung bekannt, als der Transfer von Grabara besiegelt worden war.
In zwei Fällen würde Grabara vorzeitig nach Wolfsburg wechseln
Diese Möglichkeit gilt jedoch nicht für den gesamten Januar, bis spätestens Mitte des Monats hat der VfL nach kicker-Informationen die Chance, Grabara vorzeitig loszueisen. Und würde dies wohl in zwei Fällen tun: Wenn sich Stammkeeper Koen Casteels verletzt oder wenn sich der Belgier, der seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollte, schon ein halbes Jahr früher zu einem Wechsel entschließen sollte. Zuletzt sagte der 31-Jährige: "Es gibt noch nichts Konkretes."
"… und ich werde hier zugebombt mit Fragen über meine Zukunft"
Für Grabara jedenfalls beginnt die Zeit der Ungewissheit. War dies sein letztes Spiel für den FC Kopenhagen, wurde der 24-Jährige nach dem Königsklassentriumph am Dienstag gefragt. "Ich weiß es nicht", antwortete der Keeper reserviert. Wer weiß es? "Nicht ich. Es ist nicht meine Entscheidung." Als er dann nach der Wolfsburger Option gefragt wird, ihn vorzeitig zu holen, sagte er: "Wir sind gerade durch die Gruppenphase gekommen, und ich werde hier zugebombt mit Fragen über meine Zukunft." Dann also anders: Wie wird er feiern? "Ich werde viel Alkohol trinken …"