Champions League

Furchtloser de Ligt: "Das Wichtigste ist der FC Bayern München"

Niederländer spricht über Unterschiede zwischen Juve und Bayern

Furchtloser de Ligt: "Das Wichtigste ist der FC Bayern München"

Er will mit den Bayern Erfolg haben: Matthijs de Ligt.

Er will mit den Bayern Erfolg haben: Matthijs de Ligt. IMAGO/Sportfoto Rudel

De Ligt ist einer der teuersten Transfers der Bayern-Geschichte, entsprechend hoch sind die Erwartungen an den Niederländer, der sich zu Beginn aber noch ein wenig schwertat, wie er selbst vor dem Champions-League-Rückspiel in Barcelona zugab. "Der Anfang war ein wenig schwierig. Ich habe eine Woche bei Juventus trainiert - es war klar, dass ich Rückstand haben werde."

Jetzt aber habe er einen "guten Konditionsstand" und ist bereit für neue Aufgaben. Zunächst gilt es, am Mittwoch (LIVE! ab 21 Uhr) in Barcelona Platz 1 in Gruppe E zu sichern, am besten mit einem Sieg über die Katalanen. "Für uns ist es wichtig, Erster zu werden, deswegen müssen wir gewinnen", sagte der Innenverteidiger, der weiß, dass es dabei auch auf ihn und seine Mitstreiter in der Abwehr ankommen wird. Zwar sei der FC Bayern "eine sehr offensive Mannschaft, aber es ist auch wichtig, zu null zu spielen".

Ohne Gegentor zu bleiben fällt zu einem großen Teil dann auch in den Verantwortungsbereich Defensive um den niederländischen Neuzugang. Und in der findet er sich immer besser zurecht, auch im Zusammenspiel mit Dayot Upamecano. "Unser Verständnis ist gut und wird von Spiel zu Spiel besser."

Nagelsmanns Lob und Unterschiede zu Juve

Für Trainer Julian Nagelsmann war es "richtig", de Ligt zu verpflichten. Der Coach lobte seinen Abwehrspieler und dessen Bodenhaftung. "Er ist sich sehr bewusst, dass er Innenverteidiger ist und kein Zehner", sagte der 35-Jährige über de Ligt und bezeichnete diesen als "sehr reif. Er weiß, was er gut kann und was er nicht so gut kann - und daran arbeitet er."

Ohne Anpassung ging es aber nicht, denn bei Juventus Turin habe man anders verteidigt, so de Ligt. Sein Job in München fühle sich mehr so an, wie er ihn aus seiner Zeit bei Ajax Amsterdam kennt. In München werde höher verteidigt mit Gegenpressing und einem "Fokus auf Restverteidigung, vielen Zweikämpfen und mehr Eins-gegen-eins-Situationen", während man in Turin mehr Wert auf "Zonenverteidigung" gelegt habe.

Im Winter wird de Ligt mit den Niederlanden bei der WM in Katar teilnehmen, doch das hindert ihn nicht daran, alles für die Münchner zu geben. "Ich habe keine Angst, mich zu verletzen", erklärte der 23-Jährige und ergänzte: "Es ist wichtig, dass man fokussiert bleibt. Das Wichtigste ist im Moment der FC Bayern München."

drm

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