Frontzeck geht davon aus, dass es auch Monate dauern könne, "bis die Abläufe greifen". Hinzu kommt: "Es war klar, dass wir einen Spieler wie Lars Stindl nicht eins zu eins zu ersetzen können", sagte der 96-Chefcoach. Und: Die Neuzugänge brauchen Zeit, um vollends in Hannover anzukommen und sich zu 100 Prozent zu integrieren.
Das gilt nicht nur für den bisher glücklosen türkischen Stürmer Mevlüt Erdinc, für den Frontzeck in besonderem Maße Geduld einforderte, sondern auch für das französische Nachwuchstalent Allan Saint-Maximin. Beide Neuzugänge sind der deutschen Sprache noch nicht mal ansatzweise mächtig. "Allan hat schon am Sonntag beim Pokalspiel in Kassel gezeigt, was er kann. Für uns kann er ein wichtiger Spieler werden", erzählte Frontzeck, "aber ich möchte ihn nicht verheizen." Deshalb wird der hochbegabte 18-Jährige, den Hannover 96 für eine Saison vom AS Monaco ausgeliehen hat, auch am Samstag zum Ligaauftakt bei Darmstadt 98 zunächst auf der Bank Platz nehmen müssen.
"Wir wollen in Darmstadt unser Spiel durchziehen"
Für den dänischen Neuzugang Uffe Bech, der in dieser Woche nach seinem Muskelfaserriss wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, kommt der Bundesligastart hingegen zu früh - er steht noch nicht im Kader. "Wir wollen in Darmstadt unser Spiel durchziehen und erfolgreich sein", kündigte Frontzeck an.