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Felix Kroos: "Beim Handball wäre Toni vielleicht eher ein Markus Baur gewesen."

"Darum habe ich Bock auf Handball"

Felix Kroos: "Beim Handball wäre Toni vielleicht eher ein Markus Baur gewesen."

Im Hause Kroos ließen Felix und Toni auch den Handball fliegen.

Im Hause Kroos ließen Felix und Toni auch den Handball fliegen. Sascha Klahn, Bock auf Handball

Im Hause Kroos war nicht nur der Fußball ein großes Thema, wie Felix Kroos in der Bock auf Handball berichtete. "Mein Bruder Toni und ich haben damals oft mitgefiebert, uns sogar zu Hause auf einer Wand im Kinderzimmer ein Tor abgeklebt", berichtet der frühere Bundesliga-Fußballer, der gemeinsam mit seinem Bruder Toni den Podcast Einfach mal Luppen auch von der Fußball-EM betreibt.

"Dort haben wir oft gespielt, sind dann Kreisläufer gewesen oder haben den Dreher versucht - so wie wir es vorher im Fernsehen bei Blacky Schwarzer oder Kretzsche gesehen hatten. Statt eines echten Handballs haben wir einen kleinen Fußball genommen, denn den konnten wir besser greifen. Auf jeden Fall ist es immer ein großer Spaß gewesen", berichtet Felix Kroos aus dem heimischen Kinderzimmer.

"Damals hat Stefan Kretzschmar als bunter Vogel viel Aufmerksamkeit erregt, außerdem hat die deutsche Nationalmannschaft sehr erfolgreich gespielt", berichtet er von der Begeisterung für den Handball. Mit Stefan Kretzschmar war er gemeinsam Botschafter für den Standort Berlin bei der Handball-EM im Januar. "Auch daher ist das eine große Ehre für mich", erklärte der Fußballer bei der Vorstellung.

"Was mich am Handball besonders fasziniert, ist die Schnelligkeit des Spiels: Es geht pausenlos hin und her, es ist ständig Action", erklärte Felix Kroos in der zehnten Ausgabe von Bock auf Handball, das aktuell mit der fünfzehnten Ausgabe im Zeitschriftenhandel verfügbar ist.

Toni Kroos "eher ein Markus Baur"

"Eigentlich haben wir immer einen Weg gefunden, ein Handballtor, ein Fußballtor oder auch ein Tennisnetz aufzustellen und zu spielen. Denn das waren unsere Top-3-Sportarten", blickt Felix Kroos zurück in die Vergangenheit.

Und auf die Konkurrenz im Hause Kroos: "Grundsätzlich ist es zwischen uns Brüdern natürlich immer richtig zur Sache gegangen, keiner hat freiwillig zurückgesteckt. Allerdings bin ich immer der Verbissenere gewesen, Toni hat es oft lockerer genommen. Das hat mich dann noch mehr aufgeregt und es gab vollen Körperkontakt ..."

"Beim Handball wäre Toni von seiner Spielart her vielleicht eher ein Markus Baur gewesen. Ich habe die Außenspieler immer geil gefunden. Aber einer von uns hat ja auch immer ins Tor gemusst. Mein Problem war dann immer: Toni ist ein fieser Linkshänder! Deshalb sind seine Würfe immer besonders schwer einzuschätzen gewesen. Da ist dann auch mal der eine oder andere Ball im Gesicht gelandet", erinnert er sich zurück an die Duelle in der Kindheit.

"Handball und Fußball haben einiges gemeinsam: Beides sind Mannschaftssportarten, für beide brauchst Du Ballgefühl, musst Laufwege einstudieren und auf dem Platz mit Deinen Mitspielern kommunizieren. Zwei körperbetonte, faszinierende Sportarten. Aber beim Handball hast du natürlich allein durch die Enge des Feldes viel mehr Zweikämpfe. Das ist für uns als Kinder schon damals eine große Sache gewesen", so Felix Kroos, der anfügt: "Ich bin bis heute ein Fan geblieben."

Hinweis: Dieser Text stammt aus der zehnten Ausgabe von Bock auf Handball, die - wie alle früheren Ausgaben - weiterhin im Online-Shop unseres Magazins erhältlich ist. Die aktuelle Ausgabe Nummer 15 ist unterdessen derzeit auch im gut sortierten Zeitschriftenhandel zu finden.
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