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Ex-Weltmeister Anderson souverän - Bunting hat die Nerven

Darts-WM im Ally Pally

Ex-Weltmeister Anderson souverän - Bunting hat die Nerven

Holte sich 2015 und 2016 den WM-Titel: Gary Anderson.

Holte sich 2015 und 2016 den WM-Titel: Gary Anderson. imago images

Den Spitznamen "Rapid" hat Ricky Evans vollkommen zu Recht, das durften die Darts-Fans am Mittwoch einmal mehr bestaunen. Der Engländer feuert die Pfeile mit einer Geschwindigkeit in Richtung Bord, wie es nur sehr wenige tun. Am Ende mit Erfolg. Evans verlor gegen Michael Mansell zwar den ersten Satz, holte sich dann allerdings drei Durchgänge in Serie und hat sich ein Drittrunden-Duell gegen Michael van Gerwen gesichert.

Anderson lässt nichts anbrennen

In der zweiten Partie des Nachmittags bekam der verwaiste Ally Pally einen zweimaligen Weltmeister zu sehen: Gary Anderson gab sich erstmals die Ehre. Und der Schotte ließ gegen Madars Razma aus Lettland wenig anbrennen, gewann mit 3:1. In der kommenden Runde bekommt es der "Flying Scotsman" nun mit Mensur Suljovic zu tun.

Auch Suljovic ist weiter

Der Österreicher setzte sich in seinem ebenfalls ersten Auftritt in London auch mit 3:1 gegen Matthew Edgar durch. "The Gentle" schnappte sich gleich den ersten Satz mit 3:0, musste dann allerdings Durchgang zwei abgeben (2:3). Aus der Bahn warf Suljovic das nicht, die Nummer 20 der Welt holte sich zwei Sätze in Folge und steht in der nächsten Runde. Der Österreicher war im vergangenen Jahr in der zweiten Runde gegen Fallon Sherrock, die "Queen des Ally Pally", ausgeschieden. Die erste Frau, die bei der PDC-WM der Männer ein Spiel gewinnen konnte, hat sich dieses Jahr nicht qualifiziert.

Grandioses letztes Leg

Die spannendste Partie des Nachmittags war allerdings das Duell zwischen Bunting und Andy Boulton. Beide lieferten sich ein Match auf hohem Niveau, das sich am Ende zuspitzte. Es stand 2:2 nach Sätzen und 2:2 nach Legs. Dann zeigte Bunting seine ganze Klasse, checkte mit elf Darts aus und steht nun in der nächsten Runde. "The Bullet" bekommt es dort mit James Wade zu tun.

mst

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