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Europapokal-Endspiele: DFB bewirbt sich mit Frankfurt, Leipzig und Stuttgart

Frankfurt, Leipzig und Stuttgart sind Kandidaten

Europapokal-Endspiele in Deutschland? DFB schickt Bewerbung ins Rennen

Objekte der Begierde: die Trophäen der Europa Conference League, der Europa League und der Women's Champions League (von links).

Objekte der Begierde: die Trophäen der Europa Conference League, der Europa League und der Women's Champions League (von links). imago images (3)

Vor vier Jahren war zuletzt eine deutsche Stadt Ausrichter eines Europapokal-Endspiels, als sich im Sommer 2020 der FC Sevilla in Köln die Europa-League-Krone sicherte. München steht bereits für 2025 als Gastgeber des Champions-League-Finals fest - und geht es nach dem DFB, sollen im Anschluss weitere Endspiele der verschiedenen Europapokale in Deutschland stattfinden.

Der Verband teilte am Mittwoch mit, dass man sich mit drei EM-Stadien um die Austragung von Endspielen in drei Europapokal-Wettbewerben in den Jahren 2026 und 2027 beworben hat. Dies habe das DFB-Präsidium beschlossen, die offizielle Bewerbung sei fristgerecht bei der UEFA in Nyon eingereicht worden.

Konkret geht es um das Finale der Europa League 2026 und 2027, für das sich der DFB mit dem Deutsche-Bank-Park, der Heimspielstätte von Eintracht Frankfurt - EL-Sieger von 2022 -, beworben hat. Zudem hofft der Verband, das Finale der Europa Conference League 2026 oder 2027 nach Leipzig in die Red Bull Arena zu holen und das Finale der Women’s Champions League ebenfalls 2026 oder 2027 in der Stuttgarter MHP-Arena austragen zu dürfen. Eine Entscheidung über die Finalorte in den entsprechenden Jahren plant die UEFA für den Mai.

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DFB: EM-Stadien bieten "beste Voraussetzungen"

Alle drei Stadien sind in diesem Sommer Spielorte der Europameisterschaft, auch im Anschluss möchte der DFB laut Generalsekretärin Heike Ullrich "perfekter Gastgeber sein für Fans aus ganz Europa". Die Stadien, die für die EM modernisiert werden, "bieten die besten Voraussetzungen für hochklassige Finalspiele". Ullrich ist sich sicher, "überzeugende Bewerbungen" abgegeben zu haben und dankte den beteiligten Städten und Vereinen für deren Engagement.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der DFB auch die EM-Stadien in München, Düsseldorf und Gelsenkirchen vorläufig als Austragungsorte für die Finalspiele bei der UEFA gemeldet. Der Kontinentalverband forderte aber die Festlegung auf einen Bewerber pro Wettbewerb. München, Düsseldorf und Gelsenkirchen hatten im Anschluss ihre Bewerbung zurückgezogen, teilte der DFB mit.

pja

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