Eine Fraktur am rechten Sprunggelenk inklusive eines knöchernen Ausrisses beendeten im vergangenen Herbst die EM-Ambitionen von Fabian Wiede. Der Rückraumspieler der Füchse Berlin verpasste somit, zum wiederholten Male, verletzungsbedingt ein Handball-Großereignis.
Im Podcast "kicker Daily" spricht der Linkshänder einen Tag vor dem Halbfinal-Spiel der deutschen Mannschaft gegen Dänemark über seine Reha. Ins Wurftraining zurückgekehrt ist Wiede, "für das komplette Training mit der Mannschaft muss ich mich noch etwas gedulden, da muss ich mich noch zurückhalten".
Die Leistung des deutschen Teams bilanziert er nach der Hauptrunde: "Andreas Wolf spielt eine extrem wichtige Rolle im Team. Er hat überragende Quoten. Auf ihn ist Verlass. Mehr Sorgen mache ich mir um den Angriff, da läuft noch nicht alles rund. Die Last trägt Juri Knorr. Der musste bislang durchackern und hat hoffentlich noch genügend Kraft für die Partie gegen Dänemark."
Dänemark "eine Klasse über uns"
Gegner Dänemark bezeichnet Wiede als "eine Klasse über uns". Dennoch habe das Team einen Vorteil: die heimischen Fans. "Die haben wir im Rücken und können sicherlich noch ein paar Prozente rausholen."
Seine deutschen Nationalmannschaftskollegen treffen am Freitag auf Wiedes Vereinskollegen bei den Füchsen Berlin, Mathias Gidsel. "Er ist der beste halbrechte Rückraumspieler, hat eine unglaubliche Qualität. Definitiv der Schlüsselspieler der Dänen." Dennoch, so sagt Wiede, könne das deutsche Team Dänemark schlagen.
