Bundesliga

Erster Abgang nach Transfersperre: Limnios verlässt Köln

Im September 2020 für 3,3 Millionen Euro geholt

Erster Abgang nach Transfersperre: Limnios verlässt Köln

Er will in der Heimat wieder durchstarten: Dimitrios Limnios.

Er will in der Heimat wieder durchstarten: Dimitrios Limnios. imago images

Künftig muss der 1. FC Köln ohne Dimitrios Limnios planen. Der griechische Flügelspieler wechselt zu Panathinaikos Athen, wo er einen Dreieinhalbjahresvertrag bis 30. Juni 2027 unterzeichnet.

Limnios ist der erste Spieler, der den Verein nach der vom CAS bestätigten Transfersperre verlässt. Der Nachfolger des in Köln beurlaubten Steffen Baumgart kann somit nicht mehr auf die Dienste des 25-Jährigen bauen.

"Für Dimi war seine Situation zuletzt nicht mehr zufriedenstellend, da er zu wenig Einsatzzeiten hatte", wird Thomas Kessler, Bereichsleiter Lizenzfußball in Köln, zitiert: "Gleichzeitig ist die Konkurrenzsituation in unserem Kader so, dass wir ihm die nicht ermöglichen konnten. Aus diesem Grund haben wir jetzt für beide Seiten eine gute Lösung gefunden. Wir danken Dimi für seinen Einsatz beim FC und wünschen ihm für seine neue Herausforderung alles Gute und viel Erfolg."

Der 24-malige griechische Nationalspieler (drei Tore) war im September 2020 von PAOK Saloniki zum Effzeh gewechselt. 3,3 Millionen Euro an Ablöse überwiesen die Kölner nach Griechenland.

Durchbruch in Enschede

In der Saison 2020/21 kam er dann zwölfmal für die Kölner in der Bundesliga sowie einmal im DFB-Pokal zum Zug - ein Tor gelang ihm dabei nicht. Für die Spielzeit 2021/22 verliehen die Verantwortlichen Limnios in die Eredivisie, wo er mit acht Toren bei 33 Einsätzen für Twente Enschede auf sich aufmerksam machte.

Limnios träumte von einem Verbleib in den Niederlanden, ehe ein Kreuzbandriss Anfang Juni 2022 diese Hoffnungen zunichtemachte. Als von der schweren Verletzung "mental gebrochen" beschrieb sich Limnios dann im Dezember 2022, eine weitere Chance unter Baumgart erhielt er nicht wirklich - zwei Joker-Einsätze in der Bundesliga waren es noch 2022/23.

In Köln galt Limnios auch im vergangenen Sommer als Verkaufskandidat, eine Einigung aber fand sich nicht. Nun will er seine Karriere in der Heimat wieder ankurbeln. Vom Bundesliga-Abstiegskampf geht es für ihn mittenrein ins griechische Meisterrennen. Panathinaikos Athen ist mit nur einem Zähler Rückstand auf Spitzenreiter PAOK Saloniki aktuell Zweiter.

Traum von der EM in Deutschland

"Es ist wichtig für mich, dass ich bei meinem Verein zum Spielen komme, damit ich mich über gute Leistungen in der Liga wieder für die Nationalmannschaft empfehlen kann", gibt Limnios offen zu: "Noch hat Griechenland die Chance, bei der EM dabei zu sein. Dabei möchte ich gerne mithelfen. Dazu freue ich mich, wieder in meinem Heimatland zu spielen."

Einen ausdrücklichen Dank gab es fürs "Team, alle Beteiligten und die Fans für die Unterstützung". "Dem FC drücke ich für die Rückrunde die Daumen, damit er in der Bundesliga bleibt."

msc

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