Wie der italienische Verband am Mittwoch mitteilte, lässt Vialli seine Ämter als Delegationsleiter der Squadra Azzurra sowie als Assistent von Nationaltrainer Roberto Mancini vorerst ruhen. Er habe beschlossen, seine "derzeitigen und zukünftigen beruflichen Verpflichtungen hoffentlich nur vorübergehend auszusetzen", ließ sich Vialli selbst in der Mitteilung zitieren. Dies sei nach "langen und schwierigen "Verhandlungen" mit seinem Team von Onkologen" geschehen.
Beim ehemaligen italienischen Nationalspieler und Profi von Juventus Turin und dem FC Chelsea war im November 2018 Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert worden. Im April 2020 hatte er bekanntgegeben, die Krankheit besiegt zu haben, 2021 gehörte er zum Stab beim italienischen EM-Titel. Nun muss er sich erneut in Behandlung begeben.
Er wolle nun alle seine körperlichen und mentalen Energien dem eigenen Körper zukommen lassen, "um diese Phase der Krankheit zu überwinden und so schnell wie möglich die neuen Abenteuer anzugehen". Verbandschef Gabriele Gravina kündigte an, Vialli könne "auf jeden von uns zählen, denn wir sind eine Mannschaft - auf und neben dem Platz".
