Bundesliga

Elia will beim HSV bleiben

Hamburg: Bei Afellay ist Geduld gefragt

Elia will beim HSV bleiben

Eljero Elia

Der niederländische Nationalspieler Eljero Elia wird nach der WM zum HSV zurückkehren. imago

Das letzte halbe Jahr war für Eljero Elia alles andere als leicht. Nur sieben Spiele stehen in der Rückrunde für ihn zu Buche, Mitte März noch hatte sich Elia einer Operation unterziehen müssen, bei der ihm freie Teilchen im Sprunggelenk entfernt wurden.

Der Aufsteiger der Hinrunde war zudem unzufrieden mit seiner Rolle unter dem ehemaligen HSV-Coach Bruno Labbadia. Dieser setzte den 23-Jährigen nicht mehr auf seiner angestammten linken Mittelfeldposition ein, sondern auch auf rechts und im Angriff. Der Niederländer äußerte seine Kritik öffentlich und bekam dafür einen Rüffel. Daraufhin kokettierte Elia mit einem Wechsel.

Angeblich soll es auch mehrere Anfragen für den dribbelstarken Spieler gegeben haben. So wurde aus Italien ein Interesse von Juventus Turin vermeldet. Doch Reinhardt gab gegenüber dem kicker Entwarnung: "Juve spricht im Moment alle möglichen jungen Spieler an. Ich denke, da ist nichts dran. Und ich glaube, dass Eljero auch gerade nach seiner Verlet­zungsmisere bei uns auch weiterhin am besten aufgehoben wäre."

Und es hat den Anschein, dass Elia dies mittlerweile genauso einschätzt. "Ich werde in der kommenden Saison in Hamburg spielen. Ich bin noch lange nicht beim HSV fertig", wird er am Donnerstag in verschiedenen Medien zitiert.

Bei Afellay ist Geduld gefragt

Ob er nach der WM in Südafrika gleich seinen Landsmann Ibrahim Afellay mit nach Hamburg bringen wird, steht noch nicht fest. Der HSV buhlt schon lange um den Offensiv-Allrounder. Allerdings soll der 24-Jährige auch bei anderen Vereinen hoch im Kurs stehen. Neben dem spanischen Topklub FC Sevilla sollen auch Vereine aus England bei Afellay vorstellig geworden sein.

Und so gibt sich die HSV-Spitze noch betont zurückhaltend. "Natürlich hätte ich ihn gerne beim HSV. So lange nichts unterschrieben ist, habe ich allerdings meine Beden­ken", sagte der neue Trainer Armin Veh. "Alle Fakten liegen auf dem Tisch. Der Spieler muss nun wissen, was er will. Ich denke, es würde seiner Entwicklung zum Weltklassemann helfen, wenn er sich für uns entscheidet", fügte Reinhardt an.

Veh und Reinhardt bauen in dem Poker um Afellay darauf, dass Elia und andere ehemalige Hamburger wie Rafael van der Vaart Afellay von den Vorzügen der Hansestadt überzeugen: "Alle unsere ehemaligen Holländer haben Ibra­him wärmstens empfohlen, nach Hamburg zu wechseln", verriet Reinhardt.